Hausgerätehersteller: Bosch und Siemens leidet unter teurer Reparaturaktion
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HausgeräteherstellerBosch und Siemens leidet unter teurer Reparaturaktion
Trotz eines Umsatzrekords hat Bosch und Siemens im vergangenen Jahr weniger Geld verdient: Weltweit musste BSH Reparaturen anbieten – wegen fehlerhaften Geräten aus den Jahren 1999 bis 2005.
München Der Hausgerätehersteller Bosch und Siemens (BSH) hat im vergangenen Jahr wie erwartet trotz eines Umsatzrekords deutlich weniger Geld verdient. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern schrumpfte angesichts einer teuren Reparaturaktion um gut ein Viertel auf 509 Millionen Euro, wie BSH am Montag in München mitteilte. Die Zahlen sind zum großen Teil bereits seit Anfang April bekannt. Unter dem Strich ging der Gewinn von 466 auf 306 Millionen Euro sogar noch etwas deutlicher zurück.
Weil die Geräte der Marken Siemens, Bosch, Neff, Constructa und Junker+Ruh aus den Baujahren 1999 bis 2005 möglicherweise Feuer fangen können, hatte BSH weltweit Kunden über das Sicherheitsproblem informiert und Reparaturen angeboten. Nach früheren Angaben wurden weltweit rund fünf Millionen Geräte der betroffenen Jahre verkauft.
Bosch im Überblick (Kennzahlen 2012/13)
46 Milliarden Euro
Kraftfahrzeugtechnik: 30,6 Milliarden Euro Industrietechnik: 6,8 Milliarden Euro Gebrauchsgüter: 4,1 Milliarden Euro Energie- und Gebäudetechnik: 4,6 Milliarden Euro
Europa: 25,5 Milliarden Euro (Deutschland: 10,6 Milliarden Euro) Nordamerika: 7,8 Milliarden Euro Südamerika: 1,7 Milliarden Euro Asien-Pazifik (einschließlich aller übrigen Regionen): 11,1 Milliarden Euro
etwa 4,5 Milliarden Euro
281.381
Abgesehen davon lief es für BSH im vergangenen Jahr aber rund. Vor allem außerhalb Deutschlands legte der Hersteller sogenannter weißer Ware deutlich zu. Der Umsatz kletterte um gut 7 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro. In zehn Jahren will der Konzern die Erlöse auf mehr als 20 Milliarden Euro verdoppeln.
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Hätten die Manager nicht Pfusch befohlen, sondern Qualität geliefert, gäbde es "keinen" Reparaturen! Schuld, wie immer ungestraft, die Manager!