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Ikea Möbelhändler ruft Kinderschutzgitter zurück

Mängel bei der Konstruktion: Der schwedische Möbelhändler Ikea ruft das Kinderschutzgitter mit dem Namen Patrull Klämma zurück. Trotzdem soll das Gitter weiterhin verkauft werden.
12.05.2015 - 13:50 Uhr Kommentieren
Die Spannung reicht möglicherweise nicht aus, um das Gitter in seiner Position zu halten. Ikea ruft daher das Schutzgitter Patrull Klämma zurück. Quelle: obs
Schutzgitter Patrull Klämma

Die Spannung reicht möglicherweise nicht aus, um das Gitter in seiner Position zu halten. Ikea ruft daher das Schutzgitter Patrull Klämma zurück.

(Foto: obs)

Hofheim-Wallau Der Möbelhändler Ikea ruft Kinderschutzgitter zum Festklemmen wegen Konstruktionsmängeln zurück. Das Gitter Patrull Klämma (früher Patrull Smidig) wird in Türrahmen oder zwischen Wänden festgeklemmt.

Es komme vor, dass die Spannung nicht ausreiche, um das Gitter in Position zu halten, teilte die deutsche Ikea-Tochter am Dienstag in Hofheim bei Frankfurt mit. Außerdem sei die untere Metallstange eine mögliche Stolperfalle, das Gitter sollte deshalb nicht am oberen Absatz von Treppen eingesetzt werden.

Was Sie noch nicht über Ikea wussten
Auf den Hund gekommen
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Ein Bello zwischen Billys: Bei Ikea gibt es auch Hunde. Allerdings hat der Möbelriese nicht gleich die Lampen-Abteilung zum Welpen-Paradies umfunktioniert. Und zusammenbauen muss die Kläffer auch niemand. Die Hunde im Geschäft sind nur Pappaufsteller und dienen einem guten Zweck: Sie sind originalgetreue Abbilder realer Hunde im Tierheim, die ein neues Zuhause suchen. "Wir dachten, es sei die perfekte Möglichkeit, Menschen zu zeigen, wie ihr Zuhause mit einem Haustier darin aussehen würde“, erklärt eine Ikea-Marketing-Mitarbeiterin dem „Business Insider“. Für das Projekt „Home for Hope“ arbeitet Ikea mit mehreren Tierheimen zusammen. Bislang gibt es die Ikea-Hunde in den Städten Tempe (Arizona) und Singapur.

(Foto: Screenshot)
Eine Menge Holz
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Ikea ist der unangefochtene Gigant unter den Möbelhäusern – und einer der ganz Großen auf dem weltweiten Holzmarkt. Dem „Pacific Standard“ zufolge verbraucht der schwedische Konzern rund ein Prozent der weltweiten Holzproduktion. Insgesamt sind das rund 14 Millionen Kubikmeter Holz, die Ikea pro Jahr in Bretter und Spanplatten steckt – Papier- und Verpackung nicht mit eingerechnet.

(Foto: dpa)
Gut gebettet
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Jeder zehnte Westeuropäer wird auf einer Ikea-Matratze gezeugt – behauptet Jan Kluge in seinem Buch „Unliebsame Wahrheiten“. Besonders die Engländer scheinen sich dabei auf schwedischen Matratzen wohlzufühlen. In dem Königreich soll sogar jedes fünfte Neugeborene ein Ikea-Kind sein.

(Foto: dpa)
Beliebter als die Bibel
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Jedes Jahr im Herbst beginnt für Ikea die hektischste Phase des Jahres. Dann bringt das Unternehmen nämlich seinen neuen Katalog heraus – und lockt in den folgenden Monaten die meisten Kunden in die Einrichtungszentren. Mittlerweile gibt es den 300-seitigen Katalog zwar auch digital und als App, aber auch die gedruckte Variante geizt nicht mit Superlativen: Der Katalog für 2016 wurde rund 220 Millionen Mal gedruckt. Zum Vergleich: Die Bibel wird, Schätzungen zufolge, rund 100 Millionen Mal verkauft oder verteilt.

(Foto: obs)
Spielplatz für Männer
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Wer einmal im Möbelhaus drin ist, soll so schnell nicht mehr rauskommen. So lautet die Formel von Ikeas Kundenpolitik. Die Besucher sollen sich Zeit nehmen, stöbern, schlendern und kaufen – vor allem Frauen. Und damit die beim Einkaufsbummel nicht gestört werden, erprobt Ikea eine „Männerkrippe“.  Bei kostenlosen Softdrinks, Playstation und Kicker können Frauen ihre Männer dort „abgeben“, um ungestört die Kreditkarte heiß laufen zu lassen. In einer Filiale in Sydney hat Ikea das Programm „Mänland“ bereits getestet. Mit Erfolg, sagt der Konzern.

(Foto: ap)
Erfolgreich mit Köttbullar und Hot Dogs
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Ikea gehört in  Deutschland zu den umsatzstärksten Systemgastronomen. Mit einem Jahresumsatz von 230 Million Euro (2017) hängt der Möbel-Riese selbst Vapiano und Starbucks locker ab.

(Foto: dpa)
Alle zehn Sekunden ein Billy
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Das Bücherregal „Billy“ ist einer der Ikea-Verkaufsschlager schlechthin. Seit 1979 verkauft der Konzern das schlichte Bücherbord in rauen Mengen. Deutlich über 41 Millionen Stück sollen es bisher sein, genaue Zahlen veröffentlicht das Möbelunternehmen nicht. Wie BBC News errechnet hat, nimmt das Bücherregal damit weltweit einen Spitzenplatz ein: Alle Ikea-Filialen und rund 690 Millionen Besucher jährlich zusammengenommen, kauft alle zehn Sekunden ein neuer Kunde ein Billy-Regal. Seit Sie das erste Bild dieser Galerie aufgerufen haben, sind also wieder Dutzende neue Bücherregale verkauft worden.

(Foto: dpa)

Ikea bietet Kunden an, das Gitter zurückzunehmen und den vollen Kaufpreis zu erstatten. Patrull Klämma werde zwar weiter verkauft, aber mit dem Warnhinweis versehen, es nur in Türrahmen oder am Fuß von Treppen einzusetzen. Insgesamt werde die Konstruktion überarbeitet, sagte ein Sprecher. Das Gitter ist seit 1995 im Sortiment.

  • dpa
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