Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Immobilien-Unternehmer Karstadt-Eigentümer Benko baut jetzt Kindergärten

Das Imperium von René Benko ist bald um eine Facette reicher: Der Österreicher baut rund 150 Kitas – unter anderem in Köln, Bonn, Düsseldorf und Münster. Ein Benko-Manager spricht von einer „Win-win-Situation“.
28.10.2015 Update: 28.10.2015 - 14:41 Uhr
Der Österreicher will die Kindergärten nach der Fertigstellung verkaufen. Quelle: dpa
Investor René Benko

Der Österreicher will die Kindergärten nach der Fertigstellung verkaufen.

(Foto: dpa)

Wien Karstadt-Eigentümer René Benko baut mit seinem Firmenimperium jetzt auch im großen Stil Kindergärten in Deutschland. Geplant sei in den nächsten Jahren die Errichtung von rund 150 Kitas durch ein Tochterunternehmen der Signa Property Funds, sagte ein Sprecher von Signa in Wien. Zuvor hatte der österreichische „Kurier“ über die Pläne berichtet.

Das Finanzvolumen für diese 150 Kitas bezifferte der Signa-Sprecher auf rund 400 Millionen Euro. Die ersten 13 Projekte seien bereits fertiggestellt oder in Arbeit. Der Kauf von weiteren 30 Grundstücken werde derzeit geprüft. Danach sollen pro Jahr zwischen 24 und 36 Anlagen folgen. Die Gebäude sollen in Holzbauweise aus vorgefertigten Teilen errichtet werden. Dadurch verkürzt sich die Bauzeit auf wenige Monate.

„Wir tragen dazu bei, den sehr hohen Bedarf an Kitas künftig in Deutschland zu lindern“, zitierte der „Kurier“ den Signa-Geschäftsführer Christoph Stadlhuber. Projekte seien bislang in Köln, Bonn, Düsseldorf und Münster geplant. Signa will die Kindergärten allerdings nicht selber betreiben. Der Zeitung zufolge sollen sie für mindestens 20 Jahre an gemeinnützige Betreiber vermietet werden. Das Engagement von Signa dürfte allerdings kürzer ausfallen. Auf der Homepage der Signa Funds heißt es, die Häuser sollten „nach Fertigstellung veräußert werden“.

Stadlhuber sprach von einer „Win-win-Situation für alle Beteiligten“. Die Familien profitierten von den modernen Einrichtungen, das Unternehmen könne Mehrwert schaffen, und die Kommunen hätten einen verlässlichen Partner, der für sie Kitas baue. Doch ist der Bau von Kindergärten möglicherweise nur der erste Schritt beim neuen Deutschland-Engagement. Nachgedacht werde auch über den Bau von Pflegeeinrichtungen und Studentenheimen, heißt es in Wien.

  • dpa
Startseite
Mehr zu: Immobilien-Unternehmer - Karstadt-Eigentümer Benko baut jetzt Kindergärten
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%