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IT-Konzern Stellenauslagerung bei Hewlett Packard Enterprise perfekt

Die Unruhe beim IT-Konzern Hewlett Packard Enterprise bleibt. Mehr als 1000 Mitarbeiter in Deutschland werden nun ausgelagert. Die IG Metall sorgt sich trotz Zusagen der Unternehmen um die Zukunft der Beschäftigten.
14.07.2016 Update: 14.07.2016 - 16:00 Uhr
Der IT-Konzern kann Arbeitsplätze in Deutschland auslagern. Quelle: AP
Hewlett Packard Enterprise

Der IT-Konzern kann Arbeitsplätze in Deutschland auslagern.

(Foto: AP)

Böblingen Die angekündigte Auslagerung von mehr als tausend Arbeitsplätzen beim IT-Konzern Hewlett Packard Enterprise (HPE) in Deutschland ist perfekt. Der IT-Dienstleister Datagroup mit Sitz im baden-württembergischen Pliezhausen übernimmt zum September rund 330 Experten für SAP-Software und andere Programme bei Hewlett-Packard. Etwa 900 Mitarbeiter werden zum 1. August auf die Manpower-Tochter Proservia in Eschborn übergehen. Das teilten beide Firmen am Donnerstag mit.

Damit kommt die Auslagerung etwas später als geplant. Die Verhandlungen hatten sich schwierig gestaltet. Die Gewerkschaft IG Metall hatte für die Mitarbeiter eine Beschäftigungssicherung über fünf Jahre gefordert.

Auf die Beschäftigungsgarantie habe man sich nicht geeinigt, sagte ein Firmensprecher. Verbunden mit der Auslagerung ist aber ein garantiertes Umsatzvolumen sowohl mit Proservia als auch mit Datagroup über fünf Jahre.

Johannes Katzan von der IG Metall rät den Beschäftigten, die Bedingungen für sich jeweils genau zu prüfen. Jeder Mitarbeiter muss dem Betriebsübergang einzeln zustimmen. „Wer Qualität und Verlässlichkeit in der IT-Welt möchte, muss seinen Beschäftigten mit Planungssicherheit und Respekt begegnen: Die Beschäftigten von HP befinden sich seit langer Zeit auf einem Verschiebebahnhof.“

Bundesweit beschäftigt HPE nach der Auslagerung noch knapp 6000 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten. HPE war im November aus der Aufspaltung des einstigen Computer-Riesen Hewlett-Packard entstanden. Das Geschäft mit Computern und Druckern wird bei HP Inc. fortgeführt.

Erst im Mai hatte HPE in den USA außerdem angekündigt, seine Dienstleistungen für Unternehmen abzuspalten und sich auf das Server-Geschäft zu konzentrieren. Die Service-Sparte soll mit der Computer Sciences Corp (CSC) verschmolzen werden.

  • dpa
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