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Joachim Hunold Ex-Air-Berlin-Chef weist Untreuevorwürfe zurück

Einem Medienbericht zufolge soll Joachim Hunold zu seiner Zeit als Vorstandschef von Air Berlin Firmengelder veruntreut haben. Der bestreitet die Vorwürfe, trotzdem werden die Vorgänge jetzt nochmal aufgearbeitet.
22.10.2017 - 16:33 Uhr Kommentieren

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Berlin Der Unternehmer Joachim Hunold hat Vorwürfe zurückgewiesen, wonach er in seiner Zeit als Chef von Air Berlin Firmengelder verschwendet und veruntreut haben soll. „Die Unterstellungen entbehren jeglicher Grundlage“, teilte Hunolds Anwalt Christian Schertz am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur mit. „Es gab auch nie irgendwie geartete Beanstandungen, geschweige denn ein Ermittlungsverfahren.“

Die „Bild am Sonntag“ hatte zuvor berichtet, dass Hunold laut einem Gutachten des Wirtschaftsprüfungsunternehmens PwC von 2012 unter anderem „zu privaten Zwecken pflichtwidrig das Gesellschaftsvermögen schädigte, indem er auf Kosten der Gesellschaft mit Geschäftsreiseflugzeugen zu privaten Zwecken flog“.

Der schnelle Aufstieg und tiefe Fall der Krisen-Airline
1978
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Der US-Pilot Kim Lundgren (links, mit Sohn Shane) gründet die Air Berlin Inc. als Berliner Charterfluggesellschaft mit zwei Flugzeugen.

(Foto: Air Berlin)
1979
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Erstflug von Berlin nach Palma de Mallorca.

(Foto: Air Berlin)
1991
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Joachim Hunold (Bild) und Kim Lundgren gründen die Air Berlin GmbH.

(Foto: Air Berlin)
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Air Berlin steigt auf zur zweitgrößten Fluggesellschaft in Deutschland nach Lufthansa, gemessen an der Passagierzahl.

(Foto: Air Berlin)
2004
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Air Berlin steigt bei der österreichischen Fluggesellschaft Niki ein.

(Foto: picture-alliance/dpa)
2005
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Die GmbH wird in eine Aktiengesellschaft nach britischem Recht (PLC) umgewandelt - in die Air Berlin PLC.

(Foto: Air Berlin)
2006
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Air Berlin geht am 11. Mai in Frankfurt an die Börse. Später übernimmt das Unternehmen die deutsche Fluggesellschaft dba.

(Foto: AP)

Schertz betonte indes: „Er hat sich völlig korrekt verhalten. Private Flüge wurden privat bezahlt. Allein geschäftlich veranlasste Flüge wurden übernommen.“ Zudem sei seinem Mandanten der PwC-Bericht „überhaupt nicht bekannt“. Er prüfe rechtliche Schritte, so Schertz. Hunold stieg 1991 bei Air Berlin ein und war bis 2011 Vorstandschef, anschließend wechselte er in den Aufsichtsrat.

Ein Sprecher von Air Berlin teilte auf Anfrage mit: „Wir nehmen derartige Dinge sehr ernst. Sämtliche Vorgänge der Vergangenheit werden im Zuge des Insolvenzverfahrens aufgearbeitet.“ Die Fluggesellschaft hatte im August Insolvenz angekündigt. Den größten Teil soll die Lufthansa übernehmen.

  • dpa
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