Premium Kaffeemarkt Brasilien Kampf um jede Bohne

Für Kaffeekonzerne ist eine starke Stellung in Brasilien strategisch wichtig.
São Paulo Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro dürften bei einigen führenden Kaffeeunternehmen weltweit einen bitteren Geschmack hinterlassen haben. Coca-Cola, einer der Hauptsponsoren, lancierte während der Spiele seine neue brasilianische Premiummarke für Kaffee. Der weltgrößte Limonadenhersteller präsentierte seinen „Café Leão“. Das Pfund kostet umgerechnet knapp 7,50 Euro. Das ist dreimal so viel, wie die Brasilianer durchschnittlich für ihren Kaffee bezahlen.
Coca-Cola vertreibt zwar in den USA und Japan schon mit Partnern Kaffeefertiggetränke – das brasilianische Geschäftsmodell mit Bohnen und Pulver ist jedoch ganz neu im weltweiten Portfolio. Der Grund für den Einstieg: Bei Marktuntersuchungen hat Coca-Cola vor zwei Jahren herausgefunden, dass im wichtigen Markt Brasilien Kaffee das größte Wachstumspotenzial bietet. „Deswegen haben wir so schnell wie möglich das eigene Produkt entwickelt“, sagt Renato Fukuhara, Marketingchef in Brasilien.
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