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Karstadt Jeder zehnte Arbeitsplatz in Filialen gestrichen

Karstadt kämpft weiterhin mit sinkenden Umsätzen, nun sollen 1271 Stellen in den Filialen gestrichen werden: Jeder zehnte Mitarbeiter verliert seinen Arbeitsplatz. Die Gewerkschaft Verdi kritisiert die Pläne scharf.
02.02.2015 Update: 02.02.2015 - 20:22 Uhr Kommentieren
Auch nach dem Einstieg des österreichischen Immobilieninvestors René Benko kämpft Karstadt mit sinkenden Umsätzen. Quelle: dpa

Auch nach dem Einstieg des österreichischen Immobilieninvestors René Benko kämpft Karstadt mit sinkenden Umsätzen.

(Foto: dpa)

Essen Der angeschlagene Warenhauskonzern Karstadt will nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ in seinen Filialen mehr als jeden zehnten Arbeitsplatz abbauen. Die Zahl der Vollzeitstellen solle bis 2016 um 1271 auf 8170 reduziert werden, berichtete die Zeitung (Montag) unter Berufung auf ein Zukunftskonzept des Unternehmens. Die Personalkosten sollten so um 64 Millionen auf 308 Millionen Euro gesenkt werden. Auch der „Nordbayerische Kurier“ hatte zuvor über Streichungspläne berichtet.

Sofort hagelte es Kritik: „Für ein erfolgreiches Warenhaus, das diesen Namen noch verdient, braucht man ausreichend Personal auf der Fläche. Daran darf nicht gesägt werden“, sagte eine Gewerkschaftssprecherin. Sie forderte die Karstadt-Führung auf, zeitnah die Tarifverhandlungen wieder aufzunehmen.

Karstadt-Gesamtbetriebsratschef Hellmut Patzelt warnte die Karstadt-Führung davor, „auf Kosten von Kundennähe und Service“ zu sparen. „Wir dürfen in der Sanierung den Kunden nicht aus den Augen verlieren“, sagte Patzelt der „WAZ“ (Dienstagsausgabe).

Nach früheren Angaben der Gewerkschaft plant die Unternehmensführung neben der bereits beschlossenen Schließung von sechs Häusern den Abbau von insgesamt rund 2000 Stellen. Auch Hunderte von Stellen in der Essener Zentrale sollen demnach wegfallen. Der Hintergrund: Auch nach dem Einstieg des österreichischen Immobilieninvestors René Benko kämpft die Warenhauskette weiterhin mit sinkenden Umsätzen.

  • dpa
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