Konsumgüter Unilever punktet in den Schwellenländern

Unilever-Chef Paul Polman.
London Der Lebensmittel- und Konsumgüterkonzern Unilever stellt sich angesichts der angespannten Wirtschaftslage auf schwierige Geschäfte ein. Vor allem in Westeuropa stünden harte Zeiten bevor, erklärte der Hersteller von Knorr-Suppen und Dove-Körperpflege am Donnerstag. In Nordamerika sei zudem nur mit geringem Wachstum zu rechnen.
Gute Geschäfte in Schwellenländern sowie Preiserhöhungen im Schlussquartal retteten dem Nestle-Rivalen im vergangenen Geschäftsjahr die Bilanz: Der britisch-niederländische Konzern steigerte den Umatz 2011 um 6,5 Prozent - Analysten hatten 6,8 Prozent erwartet. Die Experten hatten Unilever aber mehr Gewinn zugetraut, der um vier Prozent wuchs.
Je Aktie verdiente Unilever unter dem Strich 1,41 Euro, während Analysten mit 1,46 Euro je Anteilsschein kalkuliert hatten. Der weltweit drittgrößte Konsumgüterkonzern übertraf mit einem Umsatzwachstum im vierten Quartal von 6,6 Prozent den Rivalen Procter & Gamble, der nur vier Prozent zulegte.
Der deutsche Konkurrent Beiersdorf war im Schlussquartal in die roten Zahlen gerutscht.
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