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Krombacher und Radeberger Großbrauereien legen auch ohne Fußball zu

Trotz fehlender Fußball-WM blieb der Biermarkt 2015 stabil. Die Krombacher- und die Radeberger-Gruppe melden sogar steigende Umsätze. Beide Unternehmen zeigen sich für das kommende Geschäftsjahr optimistisch.
20.01.2016 - 14:30 Uhr
Rückenwind erwartet Krombacher von neuen Produkten, der Fußball-Europameisterschaft und dem zum Jahresbeginn begonnenen Vertrieb der Hauptmarke über die Aldi-Märkte. Quelle: dapd
Abgefüllte Bierflaschen

Rückenwind erwartet Krombacher von neuen Produkten, der Fußball-Europameisterschaft und dem zum Jahresbeginn begonnenen Vertrieb der Hauptmarke über die Aldi-Märkte.

(Foto: dapd)

Kreuztal/Frankfurt Auf dem weitgehend stabilen deutschen Biermarkt haben zwei Großbrauereien steigende Umsätze für das Geschäftsjahr 2015 gemeldet. Die Krombacher-Gruppe erzielte mit ihrer Produktpalette vom klassischen Pils bis zu alkoholfreien Getränken wie Schweppes und Orangina im vergangenen Jahr neue Rekorde bei Ausstoß und Umsatz. Insgesamt wurden in dem Familienunternehmen 2015 rund 6,7 Millionen Hektoliter Getränke abgefüllt. Dies entspreche einer Steigerung von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Umsatz erhöhte sich ebenfalls um 2 Prozent auf 717 Millionen Euro.

Auch die zum Oetker-Konzern zählende Radeberger-Gruppe konnte nach eigenen Angaben Absatz und Umsatz steigern. Die Menge der diversen Bier- und Limonadensorten stieg um 1 Prozent auf 13 Millionen Hektoliter, wie das Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Die Erlöse seien ebenfalls um rund 1 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro gewachsen. Neben den nationalen Marken Radeberger und Schöfferhofer hätten insbesondere die regionalen Premiumbiere sowie der Bier-Export zur guten Entwicklung beigetragen.

Das sind die größten Bierbrauer der Welt
Platz 10: Groupe Castel
1 von 10

Das französische Traditionsunternehmen BGI / Groupe Castel verkauft nicht nur Bier, sondern auch Wein und Soft Drinks. Insbesondere in Afrika sind die Franzosen mit ihren Marken Castel und Flag gut aufgestellt.

Ausstoß: 29,8 Millionen Hektoliter

*Quelle: Barth-Haas Group/Statista, alle Zahlen für 2014

(Foto: www.groupe-castel.com)
Platz 9: Kirin
2 von 10

Die Japaner haben durchaus Sinn für ausgefallene Bierkreationen, entwarfen vor wenigen Jahren ein Frozen Beer. Obwohl die Brauerei, die zum Industriekonglomerat Mitsubishi gehört, ihre Vormachtstellung auf dem Heimatmarkt vor zehn Jahren an Asahi abtreten musste, ist sie global führend.

Ausstoß: 43,1 Millionen Hektoliter

(Foto: Reuters)
Platz 8: Yanjing
3 von 10

Yanjing ist der Durchstarter in Asien. In rasantem Tempo hat sich das Kleinunternehmen zu einem mächtigen Konzern im asiatischen Raum entwickelt. Die Gründung der Brauerei liegt nur gut 30 Jahre zurück.

Ausstoß: 48,3 Millionen Hektoliter

(Foto: Imago)
Platz 7: Molson Coors
4 von 10

Die Erfinder des Dosenbiers sind auch international längst eine Größe. 2012 übernahm das Unternehmen die tschechische Brauereigruppe StarBev, zu der auch Staropramen gehört. Dadurch gehören die Amerikaner vor allem in Osteuropa zu den führenden Brauern.

Ausstoß: 58,1 Millionen Hektoliter

(Foto: ap)
Platz 6: Tsingtao Brewery Group
5 von 10

Die Chinesen haben ihren Einfluss in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut. Als einer der Hauptsponsoren der olympischen Spiele von 2008 in Peking hat sich Tsingtao fest etabliert. Bereits seit 1972 vertreibt die Firma ihre Produkte auch in den USA.

Ausstoß: 70,5 Millionen Hektoliter

(Foto: ap)
Platz 5: China Resources Brewery
6 von 10

Dieses Unternehmen setzt auf Kompetenz aus Europa: Das Joint Venture aus dem chinesischen Unternehmen CR Enterprise und SAB-Miller aus Großbritannien produziert die Marke „Snowbeer“ für den chinesischen Markt. Und das durchaus erfolgreich. Wächst die Marke weiter wie bisher, dürfte bald im Ranking aufsteigen.

Ausstoß: 117,4 Millionen Hektoliter

(Foto: Imago)
Platz 4: Carlsberg
7 von 10

Die Dänen haben sich längst von einer regionalen Marke zum Global Player entwickelt. Zu Carlsberg gehören auch die deutsche Kultmarke Astra sowie Lübzer und Holsten.

Ausstoß: 120,3 Millionen Hektoliter

(Foto: dpa)

Beide Unternehmen nannten keine Gewinnzahlen. Für das laufende Jahr zeigten sich beide optimistisch. Rückenwind erwartet Krombacher von neuen Produkten, der Fußball-Europameisterschaft und dem zum Jahresbeginn begonnenen Vertrieb der Hauptmarke über die Aldi-Märkte. Radeberger-Chef Niels Lorenz kündigte neue internationale Marken an.

  • dpa
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