Nur wenige Bauern vermarkten ihre Milch direkt – die meisten verkaufen sie an Molkereien. Alle ein bis zwei Tage wird die in Kühltanks gelagerte Milch dann beim Bauern abgeholt. Schon dabei werden erste Proben genommen, die im Labor untersucht werden.
In der Molkerei wird die Milch gefiltert und in Magermilch und Rahm getrennt. Um den gewünschten Fettgehalt zu erzielen, werden beide Zwischenprodukte später wieder gemischt.
Bei der Pasteurisierung wird die Milch etwa 40 Sekunden auf bis zu 75 Grad erhitzt und rasch wieder abgekühlt. Etwaige Keime sollen so abgetötet werden, ohne Inhaltsstoffe wie Vitamine zu zerstören. Das Homogenisieren - also die Verkleinerung der Fetttröpfchen unter hohem Druck – soll das weitere Aufrahmen verhindern.
Die verarbeitete Milch wird an Supermärkte, Großverbraucher oder die Lebensmittelindustrie ausgeliefert.
Quelle: Milchindustrie-Verband
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