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Lebensmittelembargo Moskau nimmt französische Supermarktkette ins Visier

Westliche Lebensmittel als Feindbild: Bei der Fahndung nach verbotenen Produkten findet die russische Agraraufsicht besonders die französische Handelskette Auchan verdächtig. Mehrere Verstöße sollen schon bestätigt sein.
19.08.2015 - 20:17 Uhr Kommentieren
Eine Filiale der Warenhauskette Auchan in Moskau. Das französische Unternehmen gerät immer mehr in den Fokus der russischen Agraraufsicht. Quelle: dpa
Lebensmittelembargo

Eine Filiale der Warenhauskette Auchan in Moskau. Das französische Unternehmen gerät immer mehr in den Fokus der russischen Agraraufsicht.

(Foto: dpa)

Moskau Inmitten eines Handelskriegs zwischen Russland und dem Westen überprüft der russische Verbraucherschutz alle Moskauer Filialen der französischen Supermarktkette Auchan. Behördenleiterin Anna Popowa sprach am Mittwoch Agenturen zufolge von „systematischen Kontrollen“. Russland fahndet intensiv nach Lebensmitteln aus dem Westen, die mit einem Embargo belegt sind und ins Land geschmuggelt werden. Hunderte Tonnen wurden seit Anfang August unter Protest vernichtet.

Eine Auchan-Sprecherin lehnte ein Stellungnahme auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur zunächst ab. Die französische Botschaft in Moskau bat die Behörden um eine Erklärung.

Die russische Agraraufsicht hatte seit Juli Auchan-Filialen überprüft und nach eigenen Angaben mehrere Verstöße festgestellt. So sei bereits abgelaufene Ware mit einem neuen Verfallsdatum versehen worden. Ein Moskauer Schiedsgericht teilte mit, Auchan habe seinerseits juristische Schritte gegen die Agraraufsicht eingeleitet.

Die Franzosen betreiben nach eigenen Angaben 32 Filialen im Großraum Moskau. Mit einem Umsatz von umgerechnet rund 4,3 Milliarden Euro 2014 ist es Berichten zufolge der drittgrößte Lebensmittelhändler in Russland.

  • dpa
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