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Lidl Paar erpresste Discounter mit Bombendrohungen

Die Discounterkette Lidl ist offenbar erpresst worden. Zwei inzwischen festgenommene Verdächtige sollen mit Bombenexplosionen gedroht haben. Das Paar wollte sich von dem erpressten Geld ein Haus in Spanien kaufen.
20.07.2016 Update: 20.07.2016 - 15:34 Uhr
Die Erpresser sollen gedroht haben, weitere Bomben in den Märkten der Kette zu zünden. Quelle: ZB
Lidl lohnt sich

Die Erpresser sollen gedroht haben, weitere Bomben in den Märkten der Kette zu zünden.

(Foto: ZB)

Recklinghausen/Essen Die Polizei hat mehrere Verdächtige festgenommen, die den Discounter Lidl erpresst haben sollen. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung sollen die Täter bereits am 15. April in einer Filiale in Herten bei Recklinghausen einen Sprengsatz zur Explosion gebracht haben. Eine Verkäuferin sei verletzt worden.

Ein Polizeisprecher kommentierte diese Details nicht und bestätigte lediglich, dass es Festnahmen wegen einer Erpressung des Discounters Lidl gebe. Weitere Informationen sollen bei einer Pressekonferenz am Donnerstag bekanntgegeben werden. Lidl äußerte sich nicht selbst und verwies auf die Pressestelle der Polizei.

Die Erpresser sollen gedroht haben, weitere Bomben in den Märkten zu zünden, berichtete „Bild“. Dem Bericht zufolge haben sie eine Million Euro gefordert. Am Dienstag seien nun zwei mutmaßliche Täter festgenommen worden.

Das sind die Discounter der Zukunft
Lidl mit neuem Filialkonzept
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In Verona in Norditalien betreibt Lidl zwei Filialen, die zum Vorbild für neue Märkte auch in Deutschland werden sollen. Lidl-Chef Sven Seidel betonte im Handelsblatt-Interview, dass das Unternehmen sehr viel von den Erfahrungen im Ausland lernen kann: „Die Innovation kommt daher, dass sich die Zentrale mit den Ländern reibt und die Essenz dessen, was an neuen Erfahrungen gesammelt wird, für das gesamte Unternehmen nutzbar macht.“

(Foto: Lidl)
Der Eingang
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Allein schon auf der Fläche des großzügigen Eingangsbereichs der italienischen Pilot-Märkte hätte man früher fast einen gesamten Discounter gebaut.

(Foto: Lidl)
Der Verkaufsraum
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Breite Gänge, der Verzicht auf die abgehängte Decke, warme Farbtöne: In der Filiale will Lidl den Kunden künftig ein „großzügiges Raumgefühl“ geben. Das ist in deutschen Märkten meist noch anders. „Wenn Sie sich so manche Filialen älteren Baujahrs anschauen, dann ist vielerorts schon alles sehr kleinteilig“, räumt auch Lidl-Chef Seidel ein.

(Foto: Lidl)
Die Präsentation
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Auch bei der Präsentation der Waren erinnert nicht mehr viel an alte Zeiten, wo Artikel in Kartons auf Paletten standen. Die Kunden erwarten bald noch mehr Markenartikel und hochwertige Frischwaren. Trotzdem wird die Zahl der Artikel auch in Zukunft deutlich unter der der Supermärkte liegen.

(Foto: Lidl)
Die Backstationen
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Noch mehr Wert wird künftig auf frische Backwaren gelegt. Nur die Bedientheken wird man auch in Zukunft in einem Lidl vergeblich suchen. In irgendeiner Form muss sich Discount ja noch vom Supermarkt unterscheiden.

(Foto: Lidl)
Die Kunden-WC
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Eine überraschende Neuerung: Bei Neu- und größeren Umbauten will Lidl bald auch in deutschen Märkten Toiletten für Kunden anbieten.

(Foto: Lidl)
Die Wickeltische
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Erleichterung für junge Mütter und Väter: Sogar einen Wickeltisch für die jüngsten Kunden soll es in Zukunft im Discounter geben.

(Foto: Lidl)

Laut „WAZ“ handelt es sich bei den beiden Festgenommenen um ein Paar aus Gelsenkirchen. Motiv für die Erpressung sei gewesen, dass sich das Paar seinen Traum von einem Haus in Spanien erfüllen habe wollen. Nach dem Zünden der Rohrbombe in dem Lidl-Markt vor drei Monaten habe die Discountkette Geld auf Prepaid-Kreditkarten überwiesen, vermeldete der WDR. Die Polizei habe die mutmaßlichen Erpresser dabei beobachtet, wie sie in Bochum, Herne und Gelsenkirchen Geld von diesen Karten abgehoben haben. Dass Lidl zumindest teilweise auf die Forderungen der Erpresser eingegangen war, um Verkäufer und Kunden zu schützen, hatte auch die „Bild“-Zeitung berichtet.

  • dpa
  • afp
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