Premium Lieferketten Schiffsstau in China – im Herbst drohen Lücken in den Regalen deutscher Geschäfte

Am Containerhafen in Ningbo Zhoushan stapeln sich die Warenlieferungen.
Düsseldorf Ein einziger Corona-Fall war die Ursache: Seit zwölf Tagen ist der weltgrößte Seehafen Ningbo in Südchina im Teil-Lockdown. Nun führt der Engpass dazu, dass auch in zahlreichen chinesischen Nachbarhäfen der Containerumschlag ins Stocken gerät. Das berichtet der Fachdienst Splash247 unter Berufung auf die dänische Seeberatungsfirma eeSea.
Während vor Ningbo 48 Containerschiffe auf die Abfertigung warten, was 65 Prozent der Hafenkapazität entspricht, stauen sich inzwischen auch vor Schanghai, Yantian, Hongkong, Shekou und Busan die Frachter. Die Warteschlangen entsprechen dort 52 bis 70 Prozent der jeweiligen Abfertigungskapazitäten.
In Ningbo war vor knapp zwei Wochen der Terminal Meishan geschlossen worden, nachdem dort ein Beschäftigter an Covid-19 erkrankte. Aus demselben Grund hatte der südchinesische Port Yantian Ende Mai für einen Monat seinen Dienst zu 70 Prozent eingestellt, was damals zu massiven Staus in der weltweiten Container-Logistik führte.
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