Premium Logistikkonzern Gute Sparten, schlechte Sparten – die Deutsche Post im Bilanzcheck
Bonn Die gute Nachricht zuerst: Noch nie seit dem Börsengang im Jahr 2000 präsentierte die Deutsche Post derart gute Geschäftszahlen wie im abgelaufenen Geschäftsjahr. Umsatz, Betriebsergebnis (Ebit) und Nettogewinn erreichten Höchstwerte. Ebenso die vorgeschlagene Dividende, über die an diesem Dienstag die Hauptversammlung entscheiden soll: 1,15 Euro je Aktie könnte es geben, zehn Cent mehr als im Vorjahr.
Um fast eine Milliarde Euro höher fiel zudem der freie Cashflow aus, nachdem die Post im Jahr zuvor eine ähnliche Summe in die Pensionskasse abgezweigt und damit für einen Knick nach unten gesorgt hatte.
Nicht nur die Dividendensumme von 1,4 Milliarden Euro lässt sich nun komplett aus dem übrig gebliebenen Geld begleichen. Auch mit der zuletzt gestiegenen Nettofinanzverschuldung ging es 2017 wieder maßvoll bergab – um 14,3 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Das Standard-&-Poor’s-Rating von „BBB+“, das Finanzchefin Melanie Kreis als Fixpunkt ihrer Finanzplanung nutzt, kann der gelbe Riese damit halten.
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