Seit fast vier Jahren verhandelt die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit über höhere Vergütungen, hat bislang aber alle Angebote der Lufthansa abgelehnt. Den Piloten hatte die Airline zuletzt ein Lohnplus von 2,5 Prozent bis Ende 2018 angeboten. Die VC verlangt Tariferhöhungen von zusammen 22 Prozent über einen Zeitraum von fünf Jahren bis April 2017. Die Piloten der Fluggesellschaft erhalten aber auch ohne tarifliche Erhöhungen jedes Jahr automatisch einen Zuschlag von drei Prozent auf ihr Gehalt – bis zu einem Alter von 55 Jahren.
Früher mussten Piloten mit 55 Jahren in den Ruhestand gehen – und erhielten für die Zeit bis zum offiziellen Renteneintritt 60 Prozent ihres letzten Gehalts. Doch nicht nur das Bundesarbeitsgericht kippte diese Altersgrenze, sondern auch der Europäische Gerichtshof – und zwar auf Klage mehrerer Piloten. Entsprechend versucht der Vorstand, die sogenannte Übergangsvergütung zu verringern.
In der betrieblichen Altersversorgung garantierte Lufthansa bislang eine Verzinsung von sechs bis sieben Prozent des eingezahlten Betrags. Weil dies in Zeiten der Nullzinspolitik zu überbordenden Pensionsrückstellungen führt, will man sich von der Zusage trennen.
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Nach Medienberichten greift auch die Deutsche Lufthansa wegen des angeblich bestehenden Kostendruckes auf das Angebot eines Personaldienstleisters zurück. Die zusätzlichen Mitarbeiter werden von diesem als Arbeitnehmer eingestellt. Zunächst einmal werden sie für zwei Jahre als Stewards beziehungsweise Stewardessen bei der Lufthansa eingestellt. Dabei müssen sie sich bis auf das Einstiegsgehalt mit schlechteren Konditionen beim Gehalt zufrieden geben.
Alles Wichser!
Lufthansa „Saftschubsen“ die dann über die Leiharbeit angeworben werden?
Haben zwar eine schicke Lufthansa Uniform an, werden aber von einem Leiharbeitszuhälter bezahlt.
So wird es doch laufen?!