Lufthansa-Tochter: Neuer Anlauf im Tarifstreit bei Austrian
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Lufthansa-TochterNeuer Anlauf im Tarifstreit bei Austrian
Die Arbeitnehmervertreter der Lufthansa-Tochter Austrian haben ein neues Angebot für einen Tarifvertrag ausgearbeitet. So könnte wieder Bewegung in den Konflikt mit dem Arbeitgeber kommen.
Flugzeuge der österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines: In dem bereits seit Jahren dauernden Streit in Österreich geht es um neue Verträge für die Piloten und Flugbegleiter von Austrian und deren Tochter Tyrolean.
(Foto: dapd)
Wien In den festgefahrenen Tarifkonflikt bei der Lufthansa -Tochter Austrian Airlines kommt offenbar Bewegung. Die Arbeitnehmervertreter haben ein neues Angebot für einen Tarifvertrag für Piloten und Flugbegleiter ausgearbeitet, wie Betriebsratvorsitzender Karl Minhard am Freitag in Wien sagte. Damit könne das Unternehmen rund 20 Millionen Euro sparen. Ein Austrian-Sprecher sagte, das Management sei gerne bereit, sich die Offerte anzusehen. „Wir begrüßen das Signal, dass der Betriebsrat ernsthaft verhandeln möchte.“ Das sei aber nur auf Basis eines Angebots möglich, das sich das Unternehmen leisten könne.
Zuvor hatte das Management die Gespräche wegen einer Streikdrohung der Belegschaft abgebrochen, um den Flugbetrieb in der Hauptreisezeit im Sommer nicht zu gefährden. Während dieser Zeit erwirtschaften Airlines den Großteil ihrer Gewinne.
Die 627 Flugzeuge des Lufthansa-Konzerns (Ende 2012)
A310: Zwei Maschinen (Vermietet)
A319: 81 Maschinen, davon 32 bei Germanwings
A320: 89 Maschinen
A321: 75 Maschinen
Airbus A330: 36 Maschinen
Airbus A340: 63 Maschinen
A380: 10 Maschinen
B737: 45 Maschinen
B747: 29 Maschinen
Boeing 767: Sechs Maschinen
Boeing 777: Vier Maschinen
MD-11F: 18 Maschinen (alle Lufthansa Cargo)
Bombardier CRJ: 56 Maschinen
Bombardier C-Series: 0 (bestellt für 2013 bis 2018: 30 Maschinen)
Bombardier Q-Series: 14 Maschinen
ATR: 11 Maschinen
Avro RJ: 22 Maschinen
Embraer: 42 Maschinen
Fokker F70: 9 Maschinen
Fokker F100: 15 Maschinen
Für die Lufthansa, die angesichts des harten Wettbewerbs erst vor wenigen Tagen ihre Gewinnprognose gekippt hatte, sind die stockenden Verhandlungen ein weiterer Bremsklotz: Auch im eigenen Haus hatten die Piloten gegen einen geplanten neuen Tarifvertrag rebelliert - mit dem größten Streik der Unternehmensgeschichte.
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