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Lufthansa und Co. umwerben Premium-Kunden Die Renaissance der ersten Klasse

Die Airlines setzen wieder auf die First Class. Das Luxus-Angebot über den Wolken wächst und es ist exklusiver als je zuvor. Die A380 hat viel Spielraum – manchmal auch für ein kleines „Eigenheim“ auf 10.000 Metern Höhe.
  • Sven Weniger
09.05.2015 - 08:59 Uhr Kommentieren
Die Airlines der Golfstaaten gehören zu den Protagonisten des neuen Luxus über den Wolken. Quelle: ap
Erste-Klasse-Kabine von Etihad

Die Airlines der Golfstaaten gehören zu den Protagonisten des neuen Luxus über den Wolken.

(Foto: ap)

Hamburg Der Neidfaktor ist enorm. Kaum jemand kann sich beim Boarden eines Langstreckenflugs dem Drang entziehen nach denen zu schielen, die als Erste den Flieger besteigen – ganz links, durch einen eigenen Gang, an dem First Class steht. Globales Reisen mag Alltag geworden sein, die erste Klasse hat sich ihre Aura von geheimnisvollem Luxus bewahrt.

Und die Airlines tun eine Menge dafür, dass es so bleibt. Sie schotten ihre besondere Klientel vom Fußvolk ab, am Boden und in der Luft. Dabei schien die First spätestens nach der letzten Finanzkrise 2008 eine sterbende Spezies zu sein. Firmen strichen ihren Top-Managern die teuren Tickets, Carrier auf einigen Strecken gleich das gesamte Segment. Doch inzwischen erlebt das Reisen erster Klasse eine Renaissance.

Die Gründe dafür sind vielfältig. So stellt die Internationale Luftverkehrs-Vereinigung IATA fest, dass im laufenden Jahr das Angebot in der Premiumklasse im Vergleich zu 2014 global um gut zwei Prozent gewachsen ist. OAG, ein englischer Dienst für Luftfahrtdaten, ermittelte sogar einen Anstieg um ein Drittel seit 2009.

Doch es gibt regional starke Unterschiede. So schrumpften die Märkte Südamerika und Afrika stark, den höchsten Anstieg bei Premiumtickets mit gut zwölf Prozent gab es innerhalb Ostasiens. Europäische, US- und die reichen Airlines der Golfstaaten haben ihre First vor allem auf den Rennstrecken der Nordhalbkugel ausgebaut, auf anderen Routen wurde sie ganz eingestellt.

Zahlen, die nicht immer viel aussagen, denn der fundamentale Relaunch - der auch durch die immer bessere Businessclass nötig wurde, um den höheren Preis der First noch zu rechtfertigen - zeigt sich weniger quantitativ als qualitativ: Air France, British Airways und Lufthansa reduzierten zwar die Anzahl der Sitze in der Ersten, nicht aber den Raum, und steigerten so den Komfort.

Die erste Klasse präsentiert sich deutlich exklusiver als je zuvor. Das hat viel mit der Einführung des Airbus A380 zu tun. Der Riesenrumpf des größten Flugzeugs in der Geschichte der Zivilluftfahrt bot den Airlines den Raum, für ihre zahlungskräftigsten Kunden alle Annehmlichkeiten einzubauen, die ihnen wichtig erschienen – mit höchst unterschiedlichen Ergebnissen.

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