Luftverkehr Air Canada bekommt milliardenschweres Hilfspaket vom kanadischen Staat

Air Canada muss die Beschäftigung nach dem Staatseinstieg auf April-Niveau halten.
Düsseldorf Die angeschlagene Fluggesellschaft Air Canada hat sich mit der kanadischen Regierung auf ein lang erwartetes Hilfspaket geeinigt. Wie beide Seiten mitteilen, hat Kanadas größte Fluggesellschaft nun Zugriff auf bis zu 5,9 Milliarden kanadische Dollar (4,69 Milliarden US-Dollar).
„Diese finanzielle Unterstützung wird Air Canada helfen, den derzeitigen wirtschaftlichen Abschwung zu überstehen und Tausende von kanadischen Arbeitsplätzen schützen“, heißt es in einer Erklärung des Finanzministeriums. Der kanadische Staat kauft demnach Aktien im Wert von 500 Millionen kanadischen Dollar, die übrige Summe setzt sich aus mehreren Krediten zusammen.
Teil des Hilfspakets sei laut Air Canada auch, dass es mit dem geplanten Kauf von 33 Airbus-Maschinen und 40 Boeing-Flugzeugen fortfahren werde. Die Airbus-Flugzeuge werden im kanadischen Landesteil Quebec gefertigt.
Air Canada verpflichtet sich im Gegenzug, Dividenden und Aktienrückkäufe einzuschränken und vorerst keine Stellen abzubauen.
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