Messe SIHH in Genf Luxusuhren gehen wieder

Die Hersteller von Luxusuhren müssen nach Jahren der Flaute in kleineren Dimensionen denken.
Genf Der Direktor der Uhrenmarke Vacheron Constantin, Juan-Carlos Torres, will gar nicht leugnen, wie schlecht das vergangene Jahr lief. 2016 sei ein sehr schwieriges Geschäftsjahr gewesen, sagte er auf der Uhrenmesse SIHH in Genf. „Die Produktion wurde auf 25.000 Stück heruntergefahren, und dieses Volumen wollen wir in den kommenden zwei Jahren beibehalten“, erklärte er.
Hochkonjunktur klingt zwar anders, aber die Hersteller von Luxusuhren müssen nach Jahren der Flaute in kleineren Dimensionen denken. Das abgelaufene Geschäftsjahr war für viele ein Desaster. Die Exportumsätze sanken um zehn Prozent, die Schweizer Uhrenindustrie hat das vierte Jahr mit geringem Wachstum oder Stagnation hinter sich. Große Hersteller reagierten darauf mit Investitionskürzungen, andere drosselten gar den Bau neuer Uhren. Harte Jahre für eine Branche, die früher Wachstumsraten von 20 Prozent gewohnt war.
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