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Metro Handelskonzern kämpft mit schwachem Rubel

Metro hat im zweiten Quartal vor allem dank eines wachsenden Geschäfts am Heimatmarkt sein Ergebnis verbessert. Wechselkurseffekte belasteten jedoch den Umsatz des stark in Osteuropa engagierten Handelskonzerns.
11.05.2016 - 08:34 Uhr
Auf dem Heimatmarkt wachsen die Erlöse des Handelskonzerns. Quelle: dpa
Metro-Markt in Dortmund

Auf dem Heimatmarkt wachsen die Erlöse des Handelskonzerns.

(Foto: dpa)

Düsseldorf Für den Handelskonzern Metro bleibt das Russland-Geschäft ein Hemmnis. Trotz Zuwächsen auf dem Heimatmarkt sanken die Erlöse der Düsseldorfer wegen des schwachen Rubel-Kurses im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2015/2016 um 0,9 Prozent auf 13,57 Milliarden Euro.

Beim Ergebnis erreichte Metro auch dank Kostensenkungen Verbesserungen, die stärker ausfielen, als vom Markt erwartet. Der operative Gewinn (Ebit) vor Sonderfaktoren lag bei elf Millionen Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 24 Millionen Euro angefallen war, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. An der Jahresprognose hält Konzernchef Olaf Koch fest. Er peilt für Umsatz und operativen Ertrag (Ebit) vor Sonderfaktoren eine „leichte Steigerung“ an.

„Die Metro Group hat sich im Verlauf der vergangenen Quartale trotz herausfordernder Konjunkturbedingungen operativ nachhaltig positiv entwickelt. Das zweite Quartal knüpft hieran nahtlos an“, erklärte Koch. Der Unternehmenslenker will die Wechselkursbelastungen im Gesamtjahr durch Effekte in anderen Ländern wieder wettmachen.

Neuen Schwung soll etwa die Trennung des klassischen Groß- und Lebensmittelhandels von der Elektronikkette Media-Saturn bringen. Unabhängig voneinander sollen die beiden börsennotierten Unternehmen Fahrt aufnehmen, neue Investoren an Bord holen und auch dem Aktienkurs zu neuem Schwung verhelfen.

Diese Händler machen Deutschland satt
Platz 10: Globus
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Die Supermarktkette aus dem Saarland entwickelte bereits 1966 ein Konzept, das einem modernen Supermarkt ähnelt. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 18.500 Mitarbeiter in 46 SB-Warenhäusern. Im Jahr 2015 erreichte die Globus-Gruppe einen Umsatz von 4,82 Milliarden Euro.

Quelle: TradeDimensions

(Foto: Imago)
Platz 9: Rossmann
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Die Drogeriekette kann den Umsatz mit Lebensmitteln im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern. Waren es 2014 noch 5,41 Milliarden Euro, machte Rossmann im vergangenen Jahr 5,75 Milliarden Euro Umsatz. Die Drogeriekette von Dirk Roßmann verkauft vor allem Bio-Lebensmittel und Wein.

(Foto: dapd)
Platz 8 : dm
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Der erste dm-Markt eröffnete 1973 in Karlsruhe. Heute ist dm in zwölf europäischen Ländern mit über 3.200 Marken präsent. Mit 7,03 Milliarden Euro Umsatz dürfte der Drogeriekonzern durchaus zufrieden auf das vergangene Jahr zurückblicken.

(Foto: dpa)
Platz 7: Tengelmann
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2015 gehörte die Handelskette aus Mühlheim an der Ruhr noch zu den größten Lebensmittelhändlern der Republik mit einem Umsatz von 7,7 Milliarden Euro im Jahr 2015. Im März 2016 wurde allerdings die Übernahme durch den Konkurrenten Edeka von Wirtschaftsminister Gabriel genehmigt.

(Foto: ap)
Platz 6: Lekkerland
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Der Handelsriese mit Sitz in Frechen beliefert vor allem die Shops von Tankstellen und kleine Büdchen. Das Geschäft mit dem Spontan- und Spätkauf katapultiert Lekkerland unter die größten Händler mit einem Umsatz von 9,08 Milliarden Euro.

Platz 5: Metro-Gruppe
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Zum Dax-Konzern gehört mit Metro Cash&Carry nicht nur der führende Lebensmittel-Großhändler, sondern auch die real-Supermärkte. Damit nehmen die Düsseldorfer unter Deutschlands Lebensmittelhändlern eine führende Position ein. Dennoch büßte die Gruppe im Vergleich zu 2014 mehr als drei Milliarden Euro ein und brachte es im vergangenen Jahr auf einen Umsatz in Höhe von 26,13 Milliarden Euro. Verantwortlich dafür ist der Verkauf der Warenhaussparte Galeria Kaufhof.

(Foto: dpa)
Platz 4: Aldi
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Beim Lebensmittelabsatz landet der Discounter auch in diesem Jahr nicht auf dem Treppchen – überholt aber Metro und landet auf Platz vier. Der Umsatz stieg 2015 auf 27,8 Milliarden Euro. Aldi Nord und Aldi Süd legten gemeinsam um 1,5 Prozent zu.

(Foto: dpa)

Im ersten Halbjahr (Oktober bis März) lasteten insgesamt Wechselkurseffekte von 47 Millionen Euro, insbesondere wegen des schwachen Rubel-Kurses, auf dem Ergebnis der Metro. Das Ebit vor Sonderfaktoren ging auf 838 Millionen von 867 Millionen Euro zurück. Koch hatte bereits angekündigt, dass es im Gesamtjahr bis zu 100 Millionen Euro werden könnten. Profitieren konnte Metro jedoch vom Verkauf des Großmarktgeschäfts in Vietnam, das 427 Millionen Euro in die Kassen spülte.

  • rtr
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