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Monique Mathesen Bei Nike geht es mit Diversität zu langsam voran – Personalchefin räumt Fehler ein

Nike will mehr Diversität im Konzern. Doch ausgerechnet Personalchefin Monique Mathesen sagt nun, dass der Erfolg bislang ausbliebe.
05.04.2018 - 15:17 Uhr Kommentieren
Vor ihrer Beförderung zur Personalchefin sollte sie bereits den Adidas-Konkurrenten weniger „weiß und männlich“ machen. Quelle: Highschool Foundation
Monique Matheson

Vor ihrer Beförderung zur Personalchefin sollte sie bereits den Adidas-Konkurrenten weniger „weiß und männlich“ machen.

(Foto: Highschool Foundation)

New York Monique Matheson will gar nichts schönreden. Nike habe es nicht geschafft, mehr Frauen und Minderheiten einzustellen und zu befördern, schreibt die Personalchefin des weltgrößten Sportartikelherstellers in einer Nachricht an ihre Mitarbeiter, aus der jetzt das „Wall Street Journal“ zitiert.

„Wir haben darüber zwar schon oft gesprochen und verschiedene Wege ausprobiert, bislang aber ohne spürbaren Erfolg“, räumt die Managerin darin ein. Und ergänzt: „Unsere Entscheidungen, wen wir einstellen und befördern, verändern den Anteil von Frauen und Minderheiten in Führungspositionen nicht schnell genug.“

Die Unternehmenskultur des Konzerns aus Beaverton im US-Bundesstaat Oregon scheint sich dabei zu einem ernsthaften Problem zu entwickeln. In den vergangenen Wochen hat es Medienberichten zufolge gleich mehrere Beschwerden gegeben. Nikes Markenchef Trevor Edwards musste im März überraschend zurücktreten – und Matheson muss schleunigst daran arbeiten, die Kultur des Konzerns mit seinen 74.000 Mitarbeitern zu verbessern.

Wie schwer das ist, weiß die Juristin, die bereits seit 20 Jahren bei Nike arbeitet, nur zu gut. Vor ihrer Beförderung zur Personalchefin 2017 war sie als Verantwortliche für neue Talente und Diversität bereits damit beauftragt, den Adidas-Konkurrenten weniger „weiß und männlich“ zu machen. Doch offenbar konnte sie sich mit ihrer Mission nicht durchsetzen. Ihrem Vorgänger, David Ayre, wird nachgesagt, die Beschwerden von Mitarbeitern in der Vergangenheit nicht ernst genommen zu haben. Jetzt, wo sie mehr Einfluss hat, muss sie zeigen, dass sie Nike zu mehr Diversität verhelfen kann.

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