Nach Börsendebüt Finanzinvestor Carlyle mit Gewinnrückgang

Das Logo von Carlyle am New Yorker Times Square zum Anlass des Börsengangs.
New York Kurz nach seinem enttäuschenden Börsendebüt muss der US-Finanzinvestor Carlyle seinen Anlegern gleich einen Gewinnrückgang erklären. Vorstandschef David Rubenstein forderte die Aktionäre am Dienstag auf, nicht nur von Quartal zu Quartal zu schauen, sondern die langfristige Ergebnisentwicklung im Blick zu haben.
Der für die Private-Equity-Branche wichtige wirtschaftliche Nettogewinn (ENI) einschließlich der Marktbewertungen der Firmenbeteiligungen sank im ersten Quartal um 27 Prozent auf 392 Millionen Dollar. Der ausschüttungsfähige Gewinn, der die realisierten Erträge aus Unternehmensverkäufen berücksichtigt, fiel um 37 Prozent auf 179 Millionen Dollar. Das verwaltete Vermögen stieg dagegen um 48 Prozent auf 159 Milliarden Dollar.
Carlyle war Anfang des Monats an die Börse gegangen: Dabei war die Beteiligungsgesellschaft auf ein bescheidenes Interesse bei Investoren gestoßen. Als Resultat musste sie ihre Aktien günstiger herausgeben als geplant.
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