Nach Insolvenz Escada vor Rückkehr in Gewinnzone

Escada will in diesem Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben.
Frankfurt Zwei Jahre nach der Insolvenz erwartet das Modeunternehmen Escada in diesem Jahr wieder einen Nettogewinn. Er rechne mit einem Umsatzzuwachs im hohen einstelligen Prozentbereich, nachdem das Volumen im vergangenen Jahr 280 Millionen Euro erreicht hatte, sagte Unternehmenschef Bruno Sälzer der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagausgabe). „Die Strukturen sind so aufgebaut, dass wir mit etwas mehr als 300 Millionen Euro Umsatz schwarze Zahlen schreiben.“ Er fügte hinzu: „Wir haben schon das längerfristige Umsatzziel von 500 Millionen Euro, aber das dauert noch.“
Im nächsten Jahr will der Vorstandschef auch einen positiven Mittelzufluss erzielen, um so die geplanten Investitionen wieder aus eigener Kraft finanzieren zu können. Damit braucht die neue Eigentümerin Megha Mittal, Schwiegertochter des indischen Industriellen Lakshmi Mittal, auch keine weiteren Mittel in das Unternehmen zu pumpen.
Sie erwarb das Mitte 2009 in die Insolvenz gegangene Unternehmen aus Aschheim bei München für 70 Millionen Euro und stellte weitere 30 Millionen Euro für die Umsetzung der damals von Sälzer eingeleiteten Neuausrichtung des Modehauses bereit.
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