Premium Nach Übernahme von Tui Travel Aufräumen bei Tui

weDer Konzernchef will neuen Schwung in das Tui-Geschäft bringen. Noch zweifelt er aber an dem Markenerlebnis.
Düsseldorf Mehr als 5000 Mitarbeiter besuchte Fritz Joussen in den vergangenen Monaten, nahm an Managementtreffen und Betriebsversammlungen teil, sprach mit Hoteliers in den Urlaubsregionen – wie letzte Woche noch in Zypern, auf Kos und Rhodos. Wenn der mächtige Vorstandschef der Tui am morgigen Mittwoch vor Londoner Analysten seine neue Strategie enthüllt, so erfuhr das Handelsblatt von den Gesprächspartnern, wird der 52-Jährige kaum weniger als einen kompletten Konzernumbau bekanntgeben. „Auch Aufgaben im Vorstand will Joussen neu zuordnen“, berichtet einer von ihnen.
Damit zieht Joussen nicht nur die Konsequenzen aus der Fusion mit der britischen Beteiligung Tui Travel, die im Dezember besiegelt wurde. Der Vorstandschef will auch die Hebel stellen, um den stagnierenden Umsatz anzukurbeln.

Auflistung nach Gesamtumsätzen in Deutschland. Um die Grafik vollständig anzuzeigen, klicken Sie bitte auf das Bild.
Zuletzt kursierten in Hannover Pläne, nach denen Tui das Touristikgeschäft nicht mehr zentral führen, sondern mehr Verantwortung in die Märkte übertragen will. Die Einzelgesellschaften sollen dabei offenbar unabhängiger ihre eigene Gewinn-und-Verlust-Rechnung steuern können.
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