Nahrungsmittelbranche Nestle peilt Zukäufe im Babynahrungsgeschäft an

Die Babynahrungsparte Gerber soll zukünftig über weitere Marken und Kompetenzen verfügen.
Zürich/London Der Nahrungsmittelkonzern Nestle liebäugelt mit kleineren Übernahmen und Partnerschaften in seiner Babynahrungssparte Gerber. Damit solle das Wachstum im amerikanischen Heimmarkt und in China angekurbelt werden, sagte Gerber-Chef Bill Partyka am Donnerstag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. „Wir sind Teil eines großen Unternehmens, die Mittel sind vorhanden, wenn wir die richtige Gelegenheit finden“, so Partyka. Er halte Ausschau nach Marken und Kompetenzen, über die Gerber noch nicht verfüge. Die Gesellschaft habe zudem bereits in Jungunternehmen investiert und wolle solche strategischen Kooperationen weiter ausbauen. „Wir wollen uns darüber unterhalten, wie die Zukunft von Baby-Nahrung aussehen könnte.“
Nestle erwarb Gerber 2007 and verstärkte das Geschäft mit dem Zukauf von Wyeth 2012 weiter. Mit einem Markanteil von 22,2 Prozent ist der Nestle laut Angaben der Marktforschungsfirma Euromonitor der weltgrößte Anbieter von Kleinkindernahrung.
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