Niklas Östberg Delivery-Hero-Chef rechnet mit Zusammenschlüssen in der Branche

Delivery Hero schreibt weiterhin rote Zahlen.
Berlin Der Chef des Online-Essenslieferdienstes Delivery Hero, Niklas Östberg, geht von Zusammenschlüssen in der hart umkämpften Branche aus. Die Zeit dränge aber nicht, sagte Östberg am Donnerstag zu Journalisten. Delivery Hero sei gut aufgestellt.
Neben Uber und Amazon konkurriert Delivery Hero mit Just Eat aus Großbritannien und Takeaway.com aus den Niederlanden. Immer wieder machen Fusionsgerüchte mit dem Lieferando-Eigner aus Amsterdam die Runde.
Im abgelaufenen Jahr steigerte die Berliner Firma ihren Umsatz um 60 Prozent auf rund 544 Millionen Euro. Allerdings schreibt Delivery Hero weiterhin rote Zahlen. Auf vergleichbarer Basis ging der Betriebsverlust (Ebitda) um 18 Prozent auf 94,2 Millionen Euro zurück.
Bis zum Jahresende will das Unternehmen zumindest die Gewinnschwelle vor Steuern und Abschreibungen (Ebitda) aufs Monatssicht zu knacken. Trotzdem werde Delivery Hero weiterhin viel Geld ins Marketing stecken, kündigte Östberg an. Der Start ins laufende Jahr sei „positiv“ gewesen.
Die im SDax notierte Aktie fiel trotzdem rund ein Prozent.
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