Nivea-Hersteller Beiersdorf hebt Umsatzprognose an

Der Hersteller hebt die Umsatzprognose.
Hamburg Beiersdorf hebt nach starkem Wachstum sowohl im Kosmetikgeschäft als auch bei der Tochter Tesa die Umsatzprognose an. Der Konzernumsatz solle in diesem Jahr um vier bis fünf Prozent zulegen, teilte der Hamburger Dax-Konzern am Donnerstag mit. Bisher war der Hersteller von Marken wie Nivea, Eucerin und La Prairie von einem Wachstum zwischen drei und vier Prozent ausgegangen.
Auch die Prognose für die Ertragskraft polierte der Vorstand etwas auf. Demnach peilt Beiersdorf zwar unverändert eine etwas höhere operative Rendite als im Vorjahr (15,0 Prozent) an. Darin ist aber auch der Aufwand für die Beseitigung der Folgen des Hacker-Angriffs berücksichtigt, der im Juni zeitweise die IT- und Telefonsysteme lahmgelegt hatte.
Den Umsatzausfall durch die Computerattacke hatte der Konzern zur Jahresmitte auf 35 Millionen Euro beziffert. Diese Delle steckte Beiersdorf von Juli bis September locker weg und erzielte in diesem Zeitraum ein deutliches Umsatzplus. Seit Jahresbeginn steigerte der Konzern die Erlöse organisch um fünf Prozent auf rund 5,3 Milliarden Euro. Die Kosmetiksparte legte in dieser Zeit um 3,9 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro zu und wuchs dabei vor allem in Osteuropa, Südamerika und der Region Afrika/Asien/Australien. In Westeuropa und Nordamerika fiel das Wachstum etwas geringer aus.
Am stärksten wuchs die kleinere Klebstofftochter Tesa, die beim Umsatz in den ersten neun Monaten dank guter Geschäfte mit der Automobilindustrie organisch um 11,1 Prozent auf 945 Millionen Euro zulegte.
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