Online-Versandhandel Paul Jozefak soll den Otto entstauben

Vom Flüchtling zum Manager.
Schwimmbad und Wellness heißen die beiden Konferenzräume in dem Geschäftshaus in der Hamburger City. Das ist ein Seitenhieb auf diejenigen Kollegen in der angestaubten Zentrale der Otto-Gruppe am Stadtrand, die Paul Jozefak und seinem Team den Arbeitsplatz in exklusiver Lage neiden. Die Neider haben nun noch einen Grund mehr, argwöhnisch zu schauen: Jozefaks Budget wird kräftig aufgestockt – von zehn auf 85 Millionen Euro.
Der 42-jährige Jozefak baut Start-ups auf, die sich in das Geflecht der Otto-Gruppe einfügen sollen – also auf den Feldern eCommerce, Fintech und Logistik. Anders als bei den Inkubatoren aus der Otto-Gruppe, Project A und eVentures, geht es nicht darum, die Neugründungen irgendwann gewinnbringend zu verkaufen. Stattdessen sollen sie Kompetenzen des Konzerns nutzen, um Geld zu verdienen. Ein Beispiel ist Risik-Ident. Die junge Otto-Tochter deckt softwaregestützt Betrugsversuche im eCommerce auf – gestützt auf den Datenschutz des traditionsreichen Versenders.
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