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Optiker Fielmann verdient deutlich mehr und will weiter investieren

Fielmann profitiert davon, dass Optiker in der Pandemie offenbleiben durften. Zudem will die Kette nun in Osteuropa wachsen und erwägt eine Expansion nach Frankreich.
29.04.2021 Update: 29.04.2021 - 12:29 Uhr Kommentieren
Durch Terminvereinbarungen und digitales Zeitmanagement hat Fielmann Rückgänge durch die Coronakrise abmildern können. Quelle: dpa
Brillen verschiedener Marken hängen bei Fielmann an einer Präsentationswand

Durch Terminvereinbarungen und digitales Zeitmanagement hat Fielmann Rückgänge durch die Coronakrise abmildern können.

(Foto: dpa)

Hamburg Der Optiker-Konzern Fielmann ist trotz pandemiebedingter Einschränkungen im ersten Quartal gewachsen. Der Konzernumsatz stieg um 8 Prozent auf rund 382 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Dabei profitierte Fielmann auch von der Übernahme der in Spanien erworbenen Kette Optica & Audiologia Universitaria. Jedoch auch ohne den Zukauf hätten die Bestandsmärkte über dem Vorjahresniveau gelegen, hieß es.

Die Niederlassungen seien in allen 15 europäischen Ländern trotz der Pandemie geöffnet gewesen. Durch Terminvereinbarungen und digitales Zeitmanagement sei es gelungen, die Frequenz in den Niederlassungen zu steuern, die Produktivität zu erhöhen und so die Rückgänge abzumildern, erläuterte Fielmann. Zudem gab das Unternehmen bekannt, eine Dividende von 1,20 Euro je Aktie ausschütten zu wollen.

Unter dem Strich verdienten die Hamburger im ersten Quartal mit 28,5 Millionen Euro deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum, als 12,1 Millionen Euro zu Buche standen. Für das laufende Jahr zeigte sich Fielmann vorsichtig: Die anhaltende Corona-Pandemie habe schwer einschätzbare Auswirkungen auf Umsatz und Gewinn.

Eine Prognose für die nächsten Monate und das Gesamtjahr unterliege großer Unsicherheit. Dennoch will Fielmann 2021 knapp 100 Millionen Euro in seine Niederlassungen investieren und in einen neuen Markt eintreten.

Im Juni soll in der Hauptstadt Prag die erste Filiale in Tschechien öffnen. Bis 2025 sind in dem Nachbarland 20 Filialen geplant, wie Fielmann ankündigte. Fielmann bezeichnete den tschechischen Markt als sehr interessant, weil Brillen dort trotz der unterdurchschnittlichen Kaufkraft im europäischen Vergleich bislang überdurchschnittlich teuer seien.

Ein waches Auge wirft Fielmann zudem auf Frankreich, wo die Optikerkette bislang nicht präsent ist. „Bei Bedarf können wir sehr schnell handeln“, sagte Fielmann mit Blick auf Europas zweitgrößte Volkswirtschaft.

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  • dpa
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