Optiker Staatsanwaltschaft Kiel klagt Fielmann-Mitarbeiter wegen Millionenbetrugs an

Die Staatsanwaltschaft Kiel erhebt Anklage gegen einen Mitarbeiter des Optikers.
Düsseldorf Die Staatsanwaltschaft Kiel hat am Mittwoch Anklage gegen sieben Beschuldigte wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betruges, Untreue sowie gewerbsmäßiger Bestechung und Bestechlichkeit erhoben.
Das Landgericht Kiel muss noch über die Zulassung der Anklage entscheiden. Bei den Beschuldigten handelt es sich unter anderem um einen für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlichen Fielmann-Mitarbeiter und Führungskräfte anderer Unternehmen.
Der Behörde zufolge besteht der hinreichende Tatverdacht, dass die Angeschuldigten zwischen 2012 und 2015 zusammengearbeitet haben, um Abrechnungen in einer Gesamthöhe von 6,5 Millionen Euro für vorgeblich geleistete Sponsoring- und Marketingmaßnahmen, die „tatsächlich überhaupt nicht oder nicht in dem abgerechnet Umfang stattgefunden haben“, von Fielmann bezahlen zu lassen.
Als Gegenleistung sollen der Fielmann-Mitarbeiter, dessen spätere Ehefrau sowie weitere Personen aus dessen persönlichem Umfeld Zuwendungen in Höhe von 370.000 Euro erhalten haben: unter anderem Schmuck, Elektroartikel und Handwerksleistungen.
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