Jeff Bezos gründete amazon.com im Jahr 1995. Den deutschen Ableger amazon.de gibt es seit 1998. Groß wurde das Unternehmen mit dem Versand von Büchern, Videos und Musik-CDs. Seit dem Jahr 2000 können auch fremde Händler ihre Produkte bei Amazon anbieten. Mittlerweile macht der Konzern mit Sitz in Seattle zwei Drittel seines Umsatzes mit Waren wie Computern, Digitalkameras, Mode oder Lebensmitteln. Amazon ist auch einer der Vorreiter bei elektronischen Büchern sowie Musik- und Video-Downloads. Zweites großes Standbein neben dem Handel sind die Webservices mit dem Cloud Computing.
Amazon fährt eine riskante Wachstumsstrategie: Der Konzern lockt die Kunden mit günstigen Preisen sowie einer schnellen und vielfach kostenlosen Lieferung. Zudem investiert er kräftig, in die Versandzentren wie auch in die Entwicklung neuer Technologie. Dieser Wachstumskurs hat jedoch eine Kehrseite: Die Gewinnmargen sind eher dünn. 2012 machte Amazon einen Verlust von 39 Millionen Dollar. Im Jahr 2013 blieben unterm Strich 274 Millionen Dollar (204 Millionen Euro) – bei einem Nettoumsatz von 74,45 Milliarden Dollar im Jahr 2013.
Es ist der größte Auslandsmarkt. 2012 setzte Amazon hierzulande 8,7 Milliarden Dollar um, umgerechnet sind das derzeit etwa 6,5 Milliarden Euro. Damit lag Deutschland noch vor Japan mit 7,8 Milliarden Dollar und Großbritannien mit 6,5 Milliarden Dollar. Der wichtigste Markt überhaupt ist allerdings Nordamerika mit 34,8 Milliarden Dollar. Amazon wuchs in seiner Heimat zuletzt auch deutlich schneller als im Ausland.
Gemessen am Einzelhandelsumsatz insgesamt ist die Rolle von Amazon überschaubar. Etwa 1,5 Prozent trägt Amazon zum Branchenumsatz von fast 428 Milliarden Euro bei. Das meiste sind jedoch Lebensmittel. Betrachtet man den Online-Handel von Unterhaltungselektronik bis hin zu Büchern, sieht die Sache ganz anders aus: Amazon hält hier fast ein Viertel des Marktes.
In Deutschland unterhält das Unternehmen Logistikzentren in Graben bei Augsburg, Bad Hersfeld, Leipzig, Rheinberg, Werne, Pforzheim, Brieselang und Koblenz. Dort arbeiten nach Auskunft von Amazon etwa 10.000 fest angestellte Vollzeitmitarbeiter. In Spitzenzeiten wie dem Weihnachtsgeschäft kommen in jedem dieser Zentren Tausende Saisonkräfte hinzu. Weltweit arbeiteten 124.600 Mitarbeiter (Stand: März 2014) im Unternehmen.
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Ich möchte mich für meine unsinnigen Kommentare entschuldigen, ich muss jetzt meine Pillen nehmen und Flaschen sammeln gehen. Untertänigsten Dank, dass sie mich den ganzen Tag, was schreibe ich, Monate ertragen haben.
Herr Toni [email protected]
Ich glaube wir werden überflüssig ebenso der Flaschensammler und der Besamer.
---Q Herr Peter Delli
Mal ehrlich, was wird werden, wenn Quantencomputer (bis zu 100 Mio mal schneller,..) die KI und VR steuern?
Was ist, wenn die VR nicht nur die Brille, sondern über einen Chip gleich das Gehirn ansteuert?
Troll ,halten Sie sich aus Fachgesprächen raus, von Amazon-Befruchtungen verstehen Sie als Flaschensammler ohnehin nichts.
DANKE HBO
das ist doch das lustige Ebert-meets-Delli Forum, oder?
Die zwei sind einfach SPITZE.
Das ist das Niveau was Sie , liebes HBO, doch wollen.
KLASSE
[email protected] Herr Peter Delli
Künstliche Befruchtung nennt man das in den reihen von Zucht-Instituten.
Trotzdem gut getroffen. Ich kann wirklich keinen Unterschied hierzu zwischen der Politischen Langzeit-Elite und einem Zuchtmeister feststellen.
Wir brauchen daher immer mehr Facharbeiter, Herr Elbert. Wenigstens das postalische Besamen muss noch möglich sein.
Ja, der Markt der Zukunft.
Bald werden die überteuerten Innenstädte leer sein Man ist dort nur noch, um sich Sachen an zu sehen. Aber gekauft wird draußen (ALDI..), oder Amazon.
Wenn die Drohnen aber erst die Quantentec. nutzen können, werden sie die aktuellen Auslieferer vollkommen verdrängen. selbst die Lagerhaltung geht dann (mit KI) ohne Menschen.
"Von Bier und Brezen bis zur Kreissäge: (...) Dafür treibt der Onlinehändler einen riesigen Aufwand."
Solange das nicht auf Kosten seiner Mitarbeiter geht (immerhin haben wir jetzt einen Mindestlohn), soll mir das recht sein.
Es gibt weiß Gott idiotischere Methoden, das Bruttosozialprodukt in die Höhe zu schrauben.
Kurz: Solange alle von einem Geschäftsmodell profitieren, ist alle ok.
Wenn nicht, NICHT.