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Privatjets in Davos Mit der Gulfstream zum Weltretten

Wo Promis sind, sind Privatjets in der Regel nicht weit. Das gilt auch alljährlich für das Weltwirtschaftsforum in Davos. Doch in diesem Jahr scheinen einige der illustren Gäste ihr Flugzeug im Hangar gelassen zu haben.
27.01.2016 - 11:13 Uhr
Rund um das Weltwirtschaftsforum in Davos gab es diesmal weniger Flugbewegungen als im Vorjahr. Quelle: Reuters
Privatjets auf dem Flughafen Dübendorf

Rund um das Weltwirtschaftsforum in Davos gab es diesmal weniger Flugbewegungen als im Vorjahr.

(Foto: Reuters)

Frankfurt Ist es das Zeichen einer bevorstehenden Krise oder nur das wachsende Umweltbewusstsein? Niemand weiß es. Fakt ist aber: Zum Weltwirtschaftsforum (WEF) im schweizerischen Davos sind die prominenten Gäste in diesem Jahr seltener mit dem Privatjet angereist. Der auf Geschäftsreiseverkehr spezialisierte Dienstleister WingX zählte auf den für Davos optimal liegenden Flughäfen Zürich, Dübendorf, Altenrhein und St. Moritz während des Treffens 220 Starts und Landungen pro Tag. Das sind 6,5 Prozent weniger als 2015.

Während des Weltwirtschaftsforums ist die Prominenten-Dichte extrem hoch. 1500 Spitzenvertreter aus Wirtschaft, 300 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und rund 40 Staatenlenker waren dieses Jahr in den Schweizer Bergort gereist. Hinzu kommen Tausende an weiteren Gästen, die auf wichtige Kontakte hoffen. Das sorgt regelmäßig für drangvolle Enge im Luftraum. An einem normalen Tag kommen die vier genannten Flughäfen auf gerade einmal 111 Flugbewegungen, halb so viel wie zu Zeiten des WEF.

Die meisten Privatjets steuerten in diesem Jahr Zürich an, gefolgt von Altenrhein. Interessant auch die Statistik der Startflughäfen: 17,8 Prozent der Businessflieger begannen ihren Flug auf einem deutschen Flughafen, 16,3 Prozent in Frankreich. Großbritannien kommt als Startort auf 13,2 Prozent.

Überraschend: Die Vereinigten Staaten stehen mit 8,4 Prozent immerhin auf Platz fünf. Längst nicht jeder Businessjet schafft eine solch lange Strecke ohne Zwischenlandung. Doch das war vielleicht auch gar nicht notwendig. Denn viele der Gäste reisten mit einer Gulfstream G500 an. Das Flugzeug gilt als sehr komfortabel und verfügt über eine hohe Reichweite.

Mit 11,8 Prozent der während Davos gemessenen Flugbewegungen war die Gulfstream der beliebteste Flugzeugtyp. Auf die Bombardier Global Express, ebenfalls ein komfortabler Langstreckenjet, entfielen nach Berechnungen der Experten von WingX 10,5 Prozent der Starts- und Landungen.

Unter dem Strich sorgte das Weltwirtschaftsforum in diesem Jahr für ein ähnliches Flugaufkommen wie das Formel-1-Rennen in Monte Carlo im vergangenen Jahr. Damals zählte WingX täglich 284 Flugbewegungen.

Ungeschlagener Magnet für stolze Privatjetbesitzer ist allerdings das Finale der US-Football-Liga, der Super Bowl. 2013 zählte man am damaligen Austragungsort New Orleans täglich sage und schreibe 1200 Flugbewegungen, im Vergleich zu gerade einmal 48 Starts und Landungen während des Standardbetriebs. In wenigen Tagen ist es wieder soweit: Dieses Mal findet der Super Bowl in Santa Clara in Kalifornien statt. Die umliegenden Flughäfen sollten sich schon mal für den Ansturm rüsten.

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