Quartalszahlen Corona-Entwicklung in China belastet Starbucks Bilanz

In China mussten viele Starbucks-Läden coronabedingt wieder schließen.
Wieder ansteigende Corona-Neuinfektionen in China haben der Kaffeehauskette Starbucks die Bilanz verhagelt. Da wegen der Entwicklung in mehreren großen Städten Chinas die Starbucks-Läden wieder schließen mussten, sei der Umsatz dort im abgelaufenen Quartal um sieben Prozent gesunken, teilte der Konzern am Donnerstag nach Börsenschluss mit.
Analysten hatten gleichbleibende Erlöse erwartet. In den USA gab es indes kräftige Zuwächse. Der Konzern-Umsatz insgesamt stieg um 31 Prozent auf ein Rekordhoch von 8,1 Milliarden Dollar. Der Betriebsgewinn stieg sogar um 165 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar. Die Aktie verlor nachbörslich dennoch zwei Prozent.
Starbucks hatte am Mittwoch erklärt, im Januar für alle Mitarbeiter die Löhne anzuheben, die seit mindestens zwei Jahren für das Unternehmen arbeiten. Mitte 2022 würden dann alle Beschäftigten im Schnitt etwa 17 Dollar pro Stunde verdienen. Starbucks will seinen Mitarbeitern zudem 200 Dollar Prämie zahlen, wenn sie andere Beschäftigte anwerben. Der Konzern findet nicht genügend Mitarbeiter – wie andere Unternehmen auch. McDonald's hatte erklärt, deshalb hätten einige seiner Läden auch schon manchmal vorzeitig schließen müssen.
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