Quartalszahlen der Sportmarke Nike beweist gute Kondition
München Die Pessimisten an der Wall Street hatten in den vergangenen Tagen schon mit dem Schlimmsten gerechnet: So mancher Analyst warnte davor, dass der Quartalsgewinn von Nike zum ersten Mal seit Jahren schrumpfen könnte.
Doch die Schwarzseher lagen falsch. Der weltgrößte Turnschuh-Hersteller bewies auch in dem am 30. November beendeten zweiten Quartal des Geschäftsjahrs eine gute Kondition. Der Gewinn ist im Vergleich zum Vorjahr sogar um elf Prozent in die Höhe geschossen. Die Banker hatten im Vorfeld mit einem Minus von vier Prozent gerechnet. Nike verbuchte damit einen Überschuss von 842 Millionen Dollar. Der deutsche Rivale Adidas erzielte zuletzt nicht einmal die Hälfte davon.
Damit nicht genug: Auch das Umsatzplus fällt mit sechs Prozent besser aus als von den Finanzexperten vorhergesagt. Zu konstanten Wechselkursen wären die Einnahmen sogar um acht Prozent nach oben geklettert, teilte Nike am Dienstagabend mit. Insgesamt belief sich der Umsatz auf gut acht Milliarden Dollar.
Mit dieser Geschwindigkeit soll es auch weitergehen, versprach Vorstandschef Mark Parker. „Wir sind gut aufgestellt, um das Tempo im zweiten Halbjahr und darüber hinaus zu halten.“ Bei den Investoren kamen die Ergebnisse gut an. Im nachbörslichen Handel in New York kletterte der Kurs um mehr als vier Prozent. Nike kann frischen Schub auf dem Parkett gut gebrauchen. Seit Jahresbeginn ist der Kurs um fast ein Fünftel eingebrochen.
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