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Quartalszahlen der Sportmarke Nike beweist gute Kondition

Die Schwarzseher lagen falsch: Der weltgrößte Turnschuh-Hersteller wächst nach wie vor kräftig, das zeigen die aktuellen Quartalszahlen. Trotzdem gibt es Hoffnung für den deutschen Rivalen Adidas.
21.12.2016 - 00:54 Uhr Kommentieren

München Die Pessimisten an der Wall Street hatten in den vergangenen Tagen schon mit dem Schlimmsten gerechnet: So mancher Analyst warnte davor, dass der Quartalsgewinn von Nike zum ersten Mal seit Jahren schrumpfen könnte.

Doch die Schwarzseher lagen falsch. Der weltgrößte Turnschuh-Hersteller bewies auch in dem am 30. November beendeten zweiten Quartal des Geschäftsjahrs eine gute Kondition. Der Gewinn ist im Vergleich zum Vorjahr sogar um elf Prozent in die Höhe geschossen. Die Banker hatten im Vorfeld mit einem Minus von vier Prozent gerechnet. Nike verbuchte damit einen Überschuss von 842 Millionen Dollar. Der deutsche Rivale Adidas erzielte zuletzt nicht einmal die Hälfte davon.

Die größten Sportartikelhersteller der Welt
Platz 9: Billabong
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Die australische Sportmodefirma ist vor allem als Surf-Marke bekannt, stellt aber auch Produkte unter anderem für Skater und Snowboarder her. Die börsennotierte Firma machte 2015 einen Jahresumsatz von 0,7 Milliarden Euro. (Geschäftsjahr endete am 30.6.2015)
Quelle: Unternehmensangaben

(Foto: dpa)
Platz 8: Columbia Sportswear
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Die Columbia Sportswear Company wurde 1938 in als Columbia Hat Company von dem aus Deutschland geflohenen Textilfabrikant Paul Lamfrom gegründet. Mittlerweile sind die US-Amerikaner vor allem für Outdoorkleidung und Skimode bekannt. 2015 verzeichnete Columbia Sportswear einen Rekordumsatz von 2,1 Milliarden Euro.

(Foto: Wikipedia Gemeinfrei)
Platz 7: Asics
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„Eine gesunde Seele in einem gesunden Körper“ – das ist die Übersetzung des berühmten lateinischen Spruchs: „Anima Sana in Corpore Sano“, abgekürzt Asics. Trotz Wahlspruch in Latein: Der weltweit bekannte Sportschuh- und Bekleidungshersteller ist ein japanischer Konzern. 2015 machte er einen Umsatz von 3,3 Milliarden Euro.

(Foto: dpa - picture-alliance)
Platz 6: Puma
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1948 gründete Rudolf Dassler die Puma Rudolf Dassler Schuhfabrik in Herzogenaurach. Zuvor hatte er sich mit seinem Bruder Adolf zerstritten, der seine eigene Firma gründete: Adidas. Seit 2007 befindet sich Puma mehrheitlich im Besitz des französischen Konzerns Kering – 2015 verbuchte der Sportartikelhersteller einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro.

(Foto: dpa)
Platz 5: New Balance
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In den 70er-Jahren kaufte der immer noch als CEO aktive Milliardär James Davis den Laufschuhexperten New Balance. Er baute das hauptsächlich durch Mundpropaganda und Fachmessen bekannte Unternehmen zu einem Sportartikelhersteller von Weltrang aus. 2015 machte der im US-amerikanischen Boston ansässige Konzern einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro.

(Foto: Petar Milošević CC-BY-SA 3.0)
Platz 4: Under Armour
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Der US-amerikanische Sportartikelhersteller machte sich als Marke für Kampfsportbekleidung und Thermo-Sportunterwäsche einen Namen. Auch im deutschen Fußball ist Under Armour aktiv: Von der Saison 2008/09 bis 2011 war der Konzern offizieller Ausrüster von Hannover 96, seit 2016/17 ist er Ausrüster des Zweitligisten FC St. Pauli. 2015 machte das Unternehmen, das bisweilen für seine Nähe zum US-Verteidigungsministerium und seine Kooperation mit Jägern in der Kritik steht, einen Umsatz von 3,7 Milliarden Euro.

(Foto: Reuters)
Platz 3: VF Corporation
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Die US-Amerikaner sind einer der größten Bekleidungshersteller der Welt und Marktführer unter anderem bei Jeanshosen. Unter dem Dach des Konzerns vereinen sich Marken wie beispielsweise Eastpak und der Outdoor-Spezialist The North Face. Das Unternehmen machte 2015 einen Umsatz von 11,4 Milliarden Euro.

(Foto: dpa - picture alliance)

Damit nicht genug: Auch das Umsatzplus fällt mit sechs Prozent besser aus als von den Finanzexperten vorhergesagt. Zu konstanten Wechselkursen wären die Einnahmen sogar um acht Prozent nach oben geklettert, teilte Nike am Dienstagabend mit. Insgesamt belief sich der Umsatz auf gut acht Milliarden Dollar.

Mit dieser Geschwindigkeit soll es auch weitergehen, versprach Vorstandschef Mark Parker. „Wir sind gut aufgestellt, um das Tempo im zweiten Halbjahr und darüber hinaus zu halten.“ Bei den Investoren kamen die Ergebnisse gut an. Im nachbörslichen Handel in New York kletterte der Kurs um mehr als vier Prozent. Nike kann frischen Schub auf dem Parkett gut gebrauchen. Seit Jahresbeginn ist der Kurs um fast ein Fünftel eingebrochen.

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