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Quartalszahlen Nestlé startet zu Jahresbeginn durch – Starker Franken belastet aber

Für das Gesamtjahr bestätigt der Konzern seine Prognosen. Vor einer Anhebung will der Nestlé-Chef aber mehr Klarheit bezüglich der Pandemie haben.
22.04.2021 Update: 22.04.2021 - 15:14 Uhr Kommentieren
Treiber des Wachstums waren vor allem Kaffee-Marken wie Nespresso, Nescafé und die von den Schweizern vermarkteten Starbucks-Produkte. Quelle: Reuters
Nestlé-Center in Lausanne

Treiber des Wachstums waren vor allem Kaffee-Marken wie Nespresso, Nescafé und die von den Schweizern vermarkteten Starbucks-Produkte.

(Foto: Reuters)

Vevey Gute Geschäfte etwa mit Kaffee und Milchprodukten haben den Lebensmittelkonzern Nestlé zum Jahresauftakt ein kräftiges Umsatzwachstum beschert. Aus eigener Kraft – also gerechnet ohne Wechselkurseffekte und Zu- und Verkäufe – legten die Erlöse um 7,7 Prozent zu, wie der Schweizer Konzern am Donnerstag in Vevey mitteilte. Damit konnte Nestlé das Wachstumstempo weiter beschleunigen. Für das Gesamtjahr bestätigt der Konzern seine Prognosen – angepeilt ist ein Umsatzplus aus eigener Kraft im mittleren einstelligen Prozentbereich.

Mit einer möglichen Anhebung der Jahresprognose will Nestlé-Chef Mark Schneider allerdings noch warten. „Angesichts des außergewöhnlichen Wachstums im ersten Quartal mag unsere Prognose konservativ erscheinen“, sagte er am Donnerstag bei einer Telefonkonferenz für Investoren. Die Vorsicht habe vor allem zwei Gründe. Zum einen werde in der zweiten Jahreshälfte das Vorjahres-Vergleichsniveau deutlich höher sein. „Und zweitens wollten wir ein weiteres Quartal der Klarheit in Bezug auf die Erholung von Corona haben, bevor wir unsere Prognose 2021 überdenken.“ Schneider zufolge habe die Zuversicht, im laufenden Jahr ein organisches Wachstum von mehr als vier Prozent zu erzielen, sicherlich zugenommen.

Im ersten Quartal wurde der Zuwachs durch den starken Schweizer Franken nahezu aufgezehrt. Hinzu kam, dass Nestlé sich von weiteren Unternehmensteilen trennte. So wurde etwa das nordamerikanische Wassergeschäft verkauft. Der ausgewiesene Umsatz kletterte daher zum Jahresstart um 1,3 Prozent auf 21,1 Milliarden Franken (rund 19,1 Mrd. Euro). Gewinnzahlen legte Nestlé nicht vor.

Treiber des Wachstums waren vor allem Kaffee-Marken wie Nespresso, Nescafé und die von den Schweizern vermarkteten Starbucks-Produkte. In der Pandemie rissen die Kunden neben Milchprodukten und Backmischungen dem Konzern aber auch Fertiggerichte und vegetarische Produkte aus der Hand. Auch mit Tierfutter setzte Nestlé mehr um.

Der hohe Zuwachs aus eigener Kraft zum Jahresbeginn ist umso bemerkenswerter, da schon das Vorjahresquartal stark ausgefallen war: Damals hatten im Zuge der beginnenden Corona-Pandemie Hamsterkäufe in den Industrieländern dem Konzern kräftig Rückenwind beschert.

Mehr: Alle aktuellen Unternehmenszahlen finden Sie in unserem Newsblog

  • dpa
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