Reederei Rickmers Riskante Flaute

Reederei-Inhaber Bertram Rickmers klagt über sinkende Charterraten, welche die Erträge drücken.
Düsseldorf Das Nettoergebnis der Gruppe für das Geschäftsjahr 2015 werde – bereinigt um außerordentliche Wertberichtigungen – „voraussichtlich leicht über dem Vorjahresniveau liegen“, hieß es noch im November 2015. Ende Januar 2016 versprach der Vorstand, alarmiert durch den Kursverlust der Firmenanleihe, immerhin noch ein „Nettoergebnis auf Vorjahresniveau“.
Das mit rund 130 Schiffen zu den weltweit größten Charterreedereien zählende Unternehmen hat das Ziel verfehlt, wie der am Mittwoch vorgelegte Geschäftsbericht zeigt. Anders als angekündigt schrumpfte das Konzernergebnis 2015 im Vergleich zum Vorjahr um zwei Drittel auf 1,3 Millionen Euro. Nach Wertberichtigungen, die insbesondere das Schiffsanlagevermögen betrafen, beendete die Reederei-Gruppe das Geschäftsjahr mit einem Konzernverlust von 135,5 Millionen Euro – nach einem entsprechenden Gewinn von 2,1 Millionen Euro im Vorjahr. Dabei setzte der Konzern 2015 gerade einmal 587 Millionen Euro um.
Charterreeder spüren die Krise stärker
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