Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Reederei Scandlines hat doch Interesse an P+S-Fähren

Scandlines will doch die Fähren der insolventen Werft P+S kaufen. Die Reederei war 2012 vom Kaufvertrag zurückgetreten. Jetzt könnte Scandlines die Schiffe für einen deutlich niedrigeren Preis erhalten.
06.01.2014 - 15:51 Uhr Kommentieren
Ein Mann steht im Hafen von Helsingborg und Blickt auf eine Fähre der deutsch-dänischen Rederei Scandlines. Quelle: ap

Ein Mann steht im Hafen von Helsingborg und Blickt auf eine Fähre der deutsch-dänischen Rederei Scandlines.

(Foto: ap)

Stralsund/Kopenhagen Die deutsch-dänische Reederei Scandlines will die zuvor verschmähten Fähren der insolventen P+S-Werft nun doch haben. Scandlines habe ein Angebot für die beiden Schiffe abgegeben, sagte Unternehmenssprecherin Anette Ustrup Svendsen am Montag in Kopenhagen der dpa. Man hoffe auf eine möglichst schnelle Entscheidung der Insolvenzverwaltung. Nach dpa-Informationen will Scandlines insgesamt 25 Millionen Euro für beide Schiffe bezahlen.

Scandlines war nach der P+S-Insolvenz im Herbst 2012 vom Vertrag zurückgetreten und hatte das mit dem zu starken Tiefgang der Schiffe für die Strecke Rostock-Gedser begründet. Die Schiffe - für die ursprünglich ein Kaufpreis von 184 Millionen Euro vereinbart worden war - sollen nach einem möglichen Kauf laut Scandlines von einer anderen Werft fertiggestellt werden. Das Gewicht der Fähre solle minimiert werden, um den Tiefgang zu verringern.

Auch die Insolvenzverwaltung bestätigte Gespräche. Ziel sei es, die Verhandlungen bald abzuschließen und das Ergebnis dem Gläubigerausschuss vorzulegen, sagte Insolvenzverwalter Berthold Brinkmann. Einen Termin für die nächste Sitzung des Gläubigerausschusses gibt es bislang noch nicht.

Der Erlös aus dem Verkauf der Fähren steht den Sicherungsgläubigern zu. Das Land Mecklenburg-Vorpommern und die Nord/LB müssen deshalb entscheiden, ob sie sich mit einem geringeren als dem ursprünglich kalkulierten Preis zufriedengeben.

  • dpa
Startseite
0 Kommentare zu "Reederei: Scandlines hat doch Interesse an P+S-Fähren"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%