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Rekordumsatz Spielwarenbranche fiebert dem Advent entgegen

Für die Spielwarenhändler beginnt jetzt die heiße Phase. In den Wochen vor Weihnachten fahren sie einen guten Teil ihres Jahresumsatzes ein. Was Eltern freuen dürfte: Die Preise bleiben stabil - noch.
21.11.2012 - 09:05 Uhr Kommentieren
Der Handelsverband Deutschland erwartet mehr als 80 Milliarden Euro Umsatz im Weihnachtsgeschäft des gesamten Einzelhandels - ein neuer Rekordwert. Quelle: dpa

Der Handelsverband Deutschland erwartet mehr als 80 Milliarden Euro Umsatz im Weihnachtsgeschäft des gesamten Einzelhandels - ein neuer Rekordwert.

(Foto: dpa)

Nürnberg Wenn die ersten Plätzchen gebacken werden und die Kinder ihre Wunschzettel schreiben, beginnt für die Spielwarenbranche die schönste Zeit des Jahres. Denn in den Wochen vor Weihnachten sowie - dank Geldgeschenken - kurz nach dem Fest machen die Händler ungefähr 40 Prozent ihres Jahresumsatzes. Entsprechend fiebert die Branche dem Advent entgegen und hofft, dass sich Eltern und Großeltern auch in diesem Jahr großzügig zeigen. Doch da die Deutschen selbst in der zurückliegenden Krise zuallerletzt an den Geschenken für den Nachwuchs gespart haben, gibt es daran wenig Zweifel.

Der Handelsverband Deutschland erwartet mehr als 80 Milliarden Euro Umsatz im Weihnachtsgeschäft des gesamten Einzelhandels - ein neuer Rekordwert. 285 Euro wird jeder Haushalt nach Berechnungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche im Schnitt für Geschenke ausgeben, das wären knapp sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Einen Großteil davon bekommen die Kinder: Sie erhalten von ihren Eltern Spielsachen, Bücher oder Kleidung für durchschnittlich 120 bis 150 Euro, wie das Marktforschungsunternehmen npd Group ermittelten. Von den Großeltern und anderen Verwandten kämen weitere Präsente im Wert von 100 bis 130 Euro hinzu.

Die deutsche Spielwarenbranche rechnet deshalb für 2012 mit einem neuen Umsatzrekord. Zwar werde das Plus mit bis zu drei Prozent etwas niedriger ausfallen als in den vergangenen „Boomjahren“, doch dürfte erstmals die Marke von 2,7 Milliarden Euro geknackt werden, verkündeten der Deutsche Verband der Spielwaren-Industrie (DVSI) und der Bundesverbands des Spielwaren-Einzelhandels (BVS) vor kurzem einmütig in Nürnberg.

Den Verbänden zufolge bleiben die Preise vor Weihnachten noch stabil, auch wenn der Mangel an Arbeitskräften und die steigenden Lohnkosten im Hauptproduktionsland China, die Stärke der chinesischen Währung sowie die höheren Rohstoffpreise der Branche zu schaffen machen. „In den nächsten Preisverhandlungen, die im Frühjahr anstehen, wird sich das sicher niederschlagen“, sagt DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil. Seit einiger Zeit verlagern daher erste Hersteller ihre Produktion von China in südostasiatische Länder wie Vietnam und Thailand oder zurück nach (Südost-)Europa.

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