Rhön Klinikum Nach Gewinnsteigerung Übernahmen im Visier

Der Vorstandsvorsitzende des Rhön-Klinikums, Wolfgang Pföhler, geht optimistisch ins zweite Halbjahr.
Frankfurt Der Klinikbetreiber Rhön geht nach einem Gewinnsprung im ersten Halbjahr gestärkt in die Bietergefechte um defizitäre Krankenhäuser in Deutschland. „Wir sind in mehreren Akquisitionsverfahren über stationäre und ambulante Einrichtungen engagiert“, erklärte Rhön-Klinikum in seinem heute veröffentlichten Geschäftsbericht. Angesichts klammer Kassen bei vielen Kommunen sei im zweiten Halbjahr mit mehr Privatisierungen von öffentlichen Kliniken zu rechnen, sagte ein Firmensprecher.
Das fränkische Unternehmen ist auf die Sanierung defizitärer Krankenhäuser spezialisiert und zählt mit Asklepios und der Fresenius-Tochter Helios zu den größten privaten Klinik-Betreibern in Deutschland. Fresenius-Chef Ulf Schneider erklärte am Dienstag, die Zahl von Übernahmezielen in Deutschland sei um die Hälfte auf 15 gestiegen. „Es sind mehrere schöne und große Objekte am Markt“, betonte auch der Sprecher von Konkurrent Rhön-Klinikum, dem im Gegensatz zu Helios im laufenden Jahr bisher noch keine Übernahme geglückt ist.
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