RWE Dea Zeitpunkt für Libyen-Rückkehr noch unklar

Mitarbeiter der RWE Dea AG auf einer Bohr- und Förderinsel.
Düsseldorf Der Energiekonzern RWE hält sich nach dem Abzug seiner Mitarbeiter aus Libyen den Zeitpunkt einer Rückkehr noch offen. „Wir prüfen die Lage“, sagte eine Sprecherin der in Hamburg ansässigen Tochter RWE Dea. Ob und wann ein Kernteam zurückkehre, sei angesichts der Lage in dem Land unklar. Der Konzern hatte Ende Februar die rund 100 Mitarbeiter aus der Niederlassung in Tripolis abgezogen. Rund 40 Beschäftigte und ihre Angehörigen hatte Dea nach Deutschland ausgeflogen. Das Unternehmen ist in Libyen noch nicht operativ tätig. Das Büro in Tripolis prüft, ob aus zwei Feldern Gas und Öl gefördert werden kann.
Dea hatte Verträge zur Feldesentwicklung mit dem libyschen Staat geschlossen. „Wir bauen darauf, dass die Verträge weiter gültig sind“, sagte die Sprecherin. Einen direkten Kontakt mit der Übergangsregierung habe das Unternehmen nicht.
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