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Ryanair Billigflieger erwartet ein schwieriges Jahr

Ryanair meldet für das abgelaufene Quartal einen Rückgang der Flugpreise und sinkende Gewinne. Michael O'Leary, der Chef des Billigfliegers, rechnet mit einem schwierigen Jahr für die Luftfahrtbranche.
06.02.2017 Update: 06.02.2017 - 12:01 Uhr Kommentieren

Dublin Ryanair erwartet wegen der harten Konkurrenz am europäischen Himmel ein turbulentes Jahr. Das irische Unternehmen sagte am Montag anhaltenden Druck auf die Flugpreise voraus. „Die Preisgestaltung wird weiter herausfordernd sein“, sagte Konzernchef Michael O'Leary und sprach von „widrigen Marktbedingungen“. Im abgelaufenen Vierteljahr sei der Gewinn der größten europäischen Fluglinie um acht Prozent auf 95 Millionen Euro gefallen. Das Unternehmen werde darauf mit einer forcierten Expansion reagieren.

Im vergangenen Quartal gaben die Flugpreise bei Ryanair im Schnitt um 17 Prozent auf 33 Euro nach. Im laufenden Jahresviertel dürfte das Minus bei 15 Prozent liegen, wie das Management mitteilte. Auslöser des Abwärtstrends sind ein Überangebot an Flugkapazitäten bei Kurz- und Mittelstreckenflügen in Europa sowie der Verfall des Pfunds nach dem Brexit-Votum. Die Wechselkursentwicklung belastet das Geschäft in Großbritannien, dem umsatzstärksten Markt von Ryanair.

Die Firma ist nicht die einzige Fluggesellschaft, die unter dem Kursrutsch der britischen Währung leidet. Die Billigflugrivalen Easyjet und Wizz Air stutzen deshalb ihre Gewinnerwartungen zurück.

Ryanair kappte die Prognose bereits im Oktober und rechnet nun fürs aktuelle Geschäftsjahr (per Ende März) mit 1,3 bis 1,35 Milliarden Euro Überschuss. Einer der nächsten Expansionsschritte ist die Stationierung von neuen Flugzeugen am Lufthansa-Heimatflughafen Frankfurt. Mit ihrer Wachstumsstrategie eroberten die Iren vor kurzem die Spitzenposition in der europäischen Luftfahrt. 117 Millionen Passagiere flogen im vorigen Jahr mit Ryanair. Das waren mehr als bei der Lufthansa. Möglich machen das niedrige Kosten, eine einheitlich Boeing-Flotte und die neue Strategie, vermehrt auch große Flughäfen anzufliegen. Gewerkschaften kritisieren die Arbeitsbedingungen bei Ryanair.

„Die Deutschen werden nackt über Scherben robben“
„Die Vorstandsetage der Lufthansa ist der einzige Ort in Europa, an dem man glaubt, dass Eurowings ein Billigflieger ist.”
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Über die aus seiner Sicht zu hohen Kosten der Lufthansa-Tochter Eurowings. (2017)

(Foto: dpa)
„Ich fände es gut, ein paar unserer attraktiven Stewardessen in mein Büro zu holen und auf den Job aktiv vorzubereiten.“
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2010 sorgte O'Leary mit der Aussage, Co-Piloten abzuschaffen und diese durch Stewardessen zu ersetzen, für Furore. Dann setzte er noch diesen sexistischen Spruch oben drauf.

„Am liebsten sind uns Passagiere, die nur mit Handgepäck reisen. Dazu wollen wir unsere Kunden erziehen.“
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Über Kritik an den Gepäck-Gebühren (2009).

„Nicht wenn sie sich gut festhalten.“
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Zum Thema Stehplätze und ob Passagiere, die nicht angeschnallt sind, gefährdet sind (2010).

„Wir wollen die Passagiere dazu ermuntern, vorher oder hinterher am Flughafen auf die Toilette zu gehen. Das verhindert an Bord lange Schlangen vor den WC-Türen und das ständige Aufstehen und Hinsetzen in der Kabine.“
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Über die Idee, für die Toiletten-Nutzung an Bord Geld zu verlangen (2009).

„Welcher Vorschlag von mir war je absurd?“
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(2010)

„Ihr Journalisten seid immer so negativ.“
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(2008)

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