Schlecker meldet Insolvenz an.
Das Verfahren wird eröffnet. Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz hofft noch auf die Rettung von Teilen der Drogeriekette.
Es wird bekannt, dass Anton Schlecker sein Privathaus im Wert von zwei Millionen Euro vor der Insolvenz an seine Frau übertragen hat. Ein zweites Grundstück soll sein Sohn bekommen haben.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart leitet ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Untreue, Insolvenzverschleppung und Bankrott gegen Anton Schlecker ein.
Die Schlecker-Gläubiger fordern mehr als eine Milliarde Euro.
Der österreichische Investor Rudolf Haberleitner will 2013 bis zu 600 ehemalige Schlecker-Filialen mit dem Konzept eines modernen Tante-Emma-Ladens wiederbeleben.
Gut ein Jahr nach der Pleite zahlt die Familie Schlecker dem Insolvenzverwalter 10,1 Millionen Euro. Hintergrund ist der Streit um übertragenes Vermögen aus dem Unternehmen.
Haberleitner will einstige Schlecker-Filialen unter dem Namen Dayli wiederbeleben und Testläden in Deutschland eröffnen.
Noch vor dem geplanten Deutschland-Start ist der Schlecker-Nachfolger Dayli pleite.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart erhebt Anklage gegen Anton Schlecker wegen vorsätzlichen Bankrotts.
Der Insolvenzverwalter reicht Klage gegen ehemalige Schlecker-Lieferanten ein. Sie sollen Schlecker wegen illegaler Preisabsprachen um viel Geld gebracht haben. Geiwitz will Schadenersatz in Millionenhöhe.
Es wird bekannt, dass das Landgericht die Anklage zulassen will. Der Schlecker-Prozess beginnt im März 2017.
Im März beginnt in Stuttgart der Prozess. Nach der Zahlung von Geldauflagen werden im Mai die Verfahren gegen Schleckers Ehefrau Christa und die Wirtschaftsprüfer eingestellt. Im November verurteilt das Gericht Anton Schlecker wegen vorsätzlichen Bankrotts zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe und einer Geldstrafe von 54.000 Euro. Schleckers Kinder Lars und Meike werden dagegen zu Haftstrafen von zwei Jahren und acht Monaten beziehunsgsweise zwei Jahren und neun Monaten verurteilt, unter anderem wegen Insolvenzverschleppung, Untreue und Beihilfe zum Bankrott.
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„Herr Schlecker war nie der Meinung, dass es das Ende ist“
Der Mann kann EU-Kommissar werden.
Das passiert, wenn man normale Unternehmer und oft auch kleine Mittelständler, die für Arbeit und Wohlstand sorgen, in einen Topf schmeisst mit Grosskapitalisten und Verbrechern in diesem Bereich.
In Deutschland ist dies leider sehr verbreitet.
Erfolg wird hier nicht gegönnt und zur Nachahmung empfohlen.
In Deutschland wird der Neid gepflegt.
Leider.
Wenn die Linken jetzt noch fordern, dass jemand, der eine Million verdient, 75% abgeben soll, dann frage ich diese Leute mal, wieso dieser Mensch sich noch einmal so anstrengen soll, wenn er vermutlich bei 50% weniger Leistung dann 300000 verdient und dabei keinen 12 bis 14 Stundentag hat.
Wirklich nur sehr dumme Leute bestrafen Leistung die meistens allen zugute kommt. Deutschland ist auch darin Weltmeister.
Schlecker war Unternehmer und hat fuer Jahrzehnte zehntausende Arbeitsplaetze geschaffen und
fuer seine Kunden preisguenstige Produkte. Natuerlich war sein Ziel ein gewinntraechtiges Unter-
nehmen zu schaffen bis es ihm halt ueber den Kopf wuchs wobei seine ueberbezahlten Berater
die meiste Schuld trifft. Den Mann jetzt zu kriminalisieren ist eine himmelschreiende Ungerechtigkeit.
Die Betraege, die er angeblich und moeglicherweise tatsaechlich ins trockene schaffen wollte, sind
absolut peanuts in bezug auf den Wert des Unternehmens. Haette er nicht persoenlich fuer sein
Unternehmen gebuergt, waere er jetzt Multimillionaer.