Schwache Nachfrage Leichte Verluste bei TUI Travel

Das TUI-Logo im Winter.
Crawley Europas größter Reiseveranstalter TUI Travel ist wegen der schwachen Urlaubsnachfrage im Winter etwas tiefer in die roten Zahlen geraten. Im ersten Geschäftshalbjahr bis Ende März wuchs der saisontypische Verlust unter dem Strich um vier Prozent auf 288 Millionen britische Pfund (357 Mio Euro), wie die Tochter des deutschen Reisekonzerns TUI am Dienstag in Crawley bei London mitteilte.
Vorstandschef Peter Long zeigte sich mit der Entwicklung dennoch zufrieden. Urlaubsreisen für den Sommer verkauften sich inzwischen besser, in Deutschland und Skandinavien zählt TUI Travel mehr Buchungen als vor einem Jahr. In Frankreich läuft das Geschäft hingegen weiter schlecht. Im Winterhalbjahr legte der Umsatz um fünf Prozent auf 5,45 Milliarden Pfund zu. Der um Sondereffekte wie den Konzernumbau bereinigte operative Verlust stieg um drei Prozent auf 317 Millionen Pfund. Reiseveranstalter schreiben im Winter meist rote Zahlen. Ihre Gewinne fahren sie in der Hauptreisezeit im Sommer ein.
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