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Sportartikelkonzern Puma meldet Umsatzeinbruch und streicht die Dividende

Die Ladenschließungen weltweit lassen die Einnahmen des Sportartikelkonzerns einbrechen. Für das abgelaufene Jahr streicht Puma daher die Dividende.
03.04.2020 Update: 03.04.2020 - 12:14 Uhr Kommentieren
Die von den Behörden zur Eindämmung der Ansteckungsgefahr verfügten Ladenschließungen in fast allen Teilen der Welt haben zu einem Umsatzeinbruch geführt. Quelle: Reuters
Puma-Filiale in Wien

Die von den Behörden zur Eindämmung der Ansteckungsgefahr verfügten Ladenschließungen in fast allen Teilen der Welt haben zu einem Umsatzeinbruch geführt.

(Foto: Reuters)

München Der Sportartikelhersteller Puma streicht wegen der Coronakrise die Dividende für das abgelaufene Jahr. „Wir reduzieren die Kosten und den Geldabfluss wo immer möglich, und ergreifen Maßnahmen zur Sicherung zusätzlicher Finanzierung, um die Wertschöpfungskette in dieser Zeit aufrechtzuerhalten“, begründete Puma den Schritt am Freitag.

Die von den Behörden zur Eindämmung der Ansteckungsgefahr verfügten Ladenschließungen in fast allen Teilen der Welt hätten zu einem Umsatzeinbruch und einem erheblichen Rückgang des operativen Mittelzuflusses (Cashflow) geführt. „Es ist derzeit nicht absehbar, wie lange diese Situation anhalten wird.“ Über das Internet erwirtschaftet Puma weniger als zehn Prozent des Umsatzes.

Die Nummer drei auf dem weltweiten Markt für Sportschuhe und -kleidung wollte 50 Cent je Aktie ausschütten, insgesamt rund 75 Millionen Euro. Puma hatte bereits die Vorstandsgehälter für den Monat April gestrichen und Kurzarbeit angemeldet.

Angesichts wegbrechender Umsätze will der Konzern auf zusätzliche Kredite mit Unterstützung der Staatsbank KfW zurückgreifen. „Dazu arbeiten wir mit unserem Bankkonsortium zusammen, das uns zusätzliche Finanzierung bereitstellt“, teilte Puma mit. „Dieses Konsortium greift wiederum in der jetzigen Marktsituation auf die KfW zurück, um mehr Liquidität bereitstellen zu können.“

Nach dem „Sonderprogramm Konsortialfinanzierungen“ für größere Unternehmen übernimmt die Frankfurter Förderbank in der Coronakrise bis zu 50 Prozent der Kreditsumme und bis zu 80 Prozent des Risikos, für den Rest tun sich mehrere Banken zusammen.“ Es geht hier um Liquidität zu marktüblichen Finanzierungskonditionen“, betonte Puma.

Die Hauptversammlung soll trotz des Versammlungsverbots am 7. Mai abgehalten werden. Deshalb werde das Aktionärstreffen als reine Online-Hauptversammlung durchgezogen, teilte Puma mit. Das ist während der Coronakrise ausnahmsweise erlaubt.

Mehr: Sparmaßnahmen in der Krise: Immer mehr Vorstände verzichten auf Teile ihres Gehalts

  • rtr
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