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Starbucks-Autoschalter Einen Latte to drive, bitte!

Kaffee aus dem Pappbecher gehört längst zum deutschen Alltag. Starbucks hat nun motorisierte Berufspendler als Zielgruppe entdeckt. In Düsseldorf gibt es den Kaffee seit Donnerstag am Auto-Schalter.
28.02.2013 - 17:21 Uhr Kommentieren
Kaffee am Auto-Schalter: Starbucks-Mitarbeiter Dennis serviert einen Cappuccino. Quelle: Tobias Döring

Kaffee am Auto-Schalter: Starbucks-Mitarbeiter Dennis serviert einen Cappuccino.

(Foto: Tobias Döring)

Düsseldorf „Coffee to go“ kennt heute fast jeder Deutsche – ob er ihn mitnimmt, oder nicht. Fast jeder Kiosk und jede Bäckerei wirbt mittlerweile im Schaufenster für den Kaffee aus dem Pappbecher. Der US-Kaffeegigant Starbucks wagt nun den zweiten Schritt in der Amerikanisierung der deutschen Kaffee-Kultur. Erst kamen die Sofas, seit heute gibt es den „Coffee to drive“: Käffchen für Autofahrer.

In Düsseldorf hat am Donnerstag um 6 Uhr der erste Starbucks „Drive-Thru“ Deutschlands seine Einfahrt geöffnet. „Auto-Schalter“ hieß das früher, als auch noch Sparkassen diesen Service anboten. Bei den üblichen Fast-Food-Ketten wie McDonald’s, Burger King und Co. heißt der Schalter „Drive-In“. Die Kaffeehaus-Kette aus Seattle, USA, nennt ihn so, wie er im englischsprachigen Ausland heißt. Man fährt ja schließlich nicht rein („in“), sondern durch (umgangssprachlich „thru“).

Durchfahren sollen im Düsseldorfer Stadtteil Lierenfeld vor allem Pendler, die morgens mit dem Auto zur Arbeit in die Innenstadt oder über die nahe gelegene Autobahn 46 fahren. Und die einen Koffein-Schub brauchen, egal ob mit Café Latte, Cappuccino oder einem zuckersüßen Caramel Macchiato. Das entspricht eigentlich nicht dem ursprünglichen Starbucks-Konzept, das auf Gemütlichkeit in großen Ledersesseln setzt. Aber die Rechnung ging für Starbucks zumindest am ersten Tag der neuen Filiale schon einmal auf.

„Schon vor der Eröffnung um 6 Uhr haben die ersten drei Autofahrer auf uns gewartet“, berichtet Filialleiterin Yvonne Adami. „Die sind extra eine Stunde früher zur Arbeit gefahren, um den ,Drive-Thru‘ auszuprobieren“, sagt sie hocherfreut. Zusammen mit ihren zwölf Mitarbeitern bedient sie nicht nur Autofahrer, sondern auch „Instore-Kunden“, also Leute, die in den Laden kommen. Am Nachmittag ist der voll. Schülerinnen, Handwerker, Mütter mit Töchtern: Das Publikum ist überraschend gemischt.

Am Eröffnungstag kümmert sie sich Filialleiterin Adami aber vor allem um die Interessierten von Presse, Funk und Fernsehen. Ein Kamerateam von „Kabel 1“ dreht gerade die letzten Bilder für eine Reportage. Mit einer Zeitraffer-Kamera hat der TV-Sender den Bau der Filiale begleitet. Nicht nur die regionale, auch die überregionale Presse war schon da. Kaffee- und Fashionblogger zeigten ebenfalls reges Interesse.

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