Statistisches Bundesamt Deutscher Einzelhandel im März mit unerwartetem Umsatzminus

Die deutschen Händler büßen im März an Umsatz ein.
Berlin Die deutschen Einzelhändler haben im März überraschend an Umsatz eingebüßt. Sie hatten 0,6 Prozent weniger in den Kassen als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Auch preisbereinigt (real) gab es ein Minus von 0,6 Prozent. Von Reuters befragte Ökonomen hingegen hatten hier mit einem Wachstum von 0,8 Prozent gerechnet.
Besser sieht die Bilanz im Vergleich zum Vorjahresmonat aus, obwohl es einen Verkaufstag weniger gab als im März 2017. Hier lag das Wachstum bei nominal 1,3 (real: 2,6) Prozent. Besonders gut schnitt dabei der Lebensmittelhandel ab, der ein Plus von gut sechs Prozent schaffte.
Der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art – unter anderem in Kaufhäusern – erhöhte seine Einnahmen um rund acht Prozent. Auch dem Internet- und Versandhandel gelang mit 1,7 Prozent ein überdurchschnittliches Wachstum.
Der Einzelhandel profitiert von der guten Arbeitsmarktlage, höheren Löhnen, niedrigen Zinsen und der guten Kauflaune der Deutschen. 2017 stieg der Branchenumsatz um 4,2 Prozent.
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