Streik bei der Bahn Angst vor Spaltung

Rüdiger Grube hält sich merklich zurück.
Düsseldorf Der Brief an die Mitarbeiter sagt alles. Ausgesandt am Sonntag, wenige Stunden vor Ankündigung des Megastreiks über fast eine Woche. Unterschrieben haben alle acht Bahn-Vorstände, an ihrer Spitze der Vorstandsvorsitzende Rüdiger Grube. Es ist ein Akt der Rechtfertigung vor den 200.000 Beschäftigten der Deutschen Bahn in Deutschland, ein Akt der Verzweiflung in dem seit zehn Monaten andauernden Streit mit der Lokführergewerkschaft GDL. Der Vorstand schreibt den „lieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, dass ihn die Entwicklung in der Tarifauseinandersetzung „ernste Sorge bereitet“. Und: Dass nach dem Stand der Dinge eine „faire und tragfähige Lösung“ nur noch mit der „Unterstützung durch einen neutralen Dritten“ möglich erscheint. Die Bahn kapituliert, ruft nach einem Schlichter.
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