Premium Supermarkt-Fusion Edeka lässt Tengelmann im Einkaufskörbchen

An diesem Dienstag endet für beide Unternehmen die Frist zur Stellungnahme, erst danach trifft Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel die endgültige Entscheidung.
Berlin/Hamburg/Düsseldorf Edeka ist fest entschlossen, trotz der strengen Auflagen von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) die Übernahme der Supermarktkette Kaiser’s Tengelmann durchzuziehen. Wie es in Unternehmenskreisen heißt, hat sich an der Position des Unternehmens auch nach der Prüfung von Gabriels Bedingungen nichts geändert. Edeka will sie „so schnell wie möglich und mit der gebotenen Sorgfalt angehen“. An diesem Dienstag endet für die Unternehmen die Frist zur Stellungnahme, erst danach trifft Gabriel die endgültige Entscheidung.
Auch von Seiten Tengelmanns sind keine Überraschungen zu erwarten. Unternehmenschef Karl-Erivan Haub ist froh, dass sich nach fast einem Jahr bangen Wartens doch eine Chance für seine favorisierte Lösung abzeichnet.
Experten hatten die Entscheidung von Gabriel hingegen scharf kritisiert. Sie fürchten erhebliche Nachteile für den Wettbewerb. „Wettbewerbspolitisch ist die Entscheidung sehr schlecht“, sagte Thomas Duso, Leiter der Abteilung Unternehmen und Märkte im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) dem Handelsblatt.
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