Tarifgespräche Für Lufthansa beginnen harte Verhandlungen

Besatzungsmitglied in einem Airbus A380 der Lufthansa.
Frankfurt Nach Jahren der Lohnzurückhaltung bräuchten die Mitarbeiter der Airline wieder mehr Geld in die Taschen, sagte ein Verdi-Sprecher vor den Gesprächen. Gefordert werden 6,1 Prozent mehr für zwölf Monate sowie Verbesserungen für die Auszubildenden im Konzern. Ein weiterer Streitpunkt sei, dass die Lufthansa längere Arbeitszeiten verlange. Verdi lehne das entschieden ab, betonte die Sprecherin. Deutschlands größte Fluglinie hat sich noch nicht zu den Forderungen geäußert.
Um ihre Position in dem Tarifclinch zu stärken, hat sich Verdi für die Gespräche mit der Kabinengewerkschaft Ufo zusammengetan. Verhandelt wird über die Gehälter der rund 50.000 Lufthansa-Beschäftigten am Boden und in der Kabine, bei Lufthansa Cargo, der Lufthansa Service Gesellschaft (LSG), Lufthansa Technik und Lufthansa Systems. Einfach wird die Tarifrunde wohl nicht: Die Lufthansa schlägt angesichts der trüben Wirtschaftsaussichten einen härteren Sparkurs ein und arbeitet derzeit an einem neuen Milliarden-Kostensenkungsprogramm.
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