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Tarifkonflikt Piloten wollen mit Lufthansa über Gehalt reden

Die Piloten der Lufthansa verfolgen im festgefahrenen Tarifstreit eine neue Strategie: Statt über das Gesamtpaket soll zunächst über Einzelthemen gesprochen werden. Als erstes steht das Thema Gehalt auf der Agenda.
05.10.2016 - 11:46 Uhr
Mit Verhandlungen über Einzelthemen im Tarifstreit sollen neue Streiks der Piloten abgewendet werden. Quelle: Reuters
Lufthansa

Mit Verhandlungen über Einzelthemen im Tarifstreit sollen neue Streiks der Piloten abgewendet werden.

(Foto: Reuters)

Frankfurt Nach dem Scheitern einer Gesamtlösung wollen die Piloten der Lufthansa nun zu tariflichen Einzelthemen verhandeln. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat das Unternehmen zur Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen über die Gehälter der rund 5400 Piloten von Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings aufgefordert, wie ein VC-Sprecher am Mittwoch bestätigte. Lufthansa begrüßte den Vorstoß. Schließlich könne man nur über Verhandlungen zu einem Ergebnis kommen, sagte ein Lufthansa-Sprecher.

Nach bislang 13 Streikwellen ist die Sachlage allerdings kompliziert. Mit der Altersversorgung und den Übergangsrenten sind weitere Tarifthemen ungeklärt. Auch hatten beide Seiten in den vor einigen Wochen gescheiterten Sondierungen versucht, die Arbeitsbedingungen für Piloten bei der Billigtochter Eurowings zu regeln. Ein isolierter Tarifabschluss etwa zu den Gehältern scheint kaum möglich, wenn nicht auch in den anderen Feldern Einigkeit hergestellt wird. Die erneuten Verhandlungen können daher auch dazu führen, dass die VC wieder ein Scheitern der Verhandlungen erklärt und zu neuen Streiks aufruft.

Der alte Vergütungstarifvertrag für die Konzern-Piloten ist im Frühjahr 2012 ausgelaufen. Die VC hatte für die zwei darauffolgenden Jahre Forderungen von 5,2 Prozent sowie 4,6 Prozent aufgestellt, die weiter bestehen. In den Verhandlungen müsse man auch über weitere Stufen für die Folgejahre sprechen, sagte der VC-Sprecher, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Lufthansa hatte zuletzt im Rahmen einer Gesamtlösung 4,4 Prozent mehr Geld und eine Einmalzahlung von 1,8 Monatsgehältern angeboten.

Gesprächstermine stehen beiden Seiten zufolge noch nicht fest.

  • dpa
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